Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Limesliste

LogoÖ ha brrr
  • DIESSEITS UND JENSEITS
  • Das Bistum Eichstätt in Bayerns Mitte, mit bayerischem, fränkischem und schwäbischem Zungenschlag wie sich die einfachen Leute ausdrücken und von ihnen lernen Zitat-Ende. Eine Bestätigung der sagen wir mal vorgermanischen bayerisch-österreichischen Realitäten, ergibt sich auch durch Jakob Grimm, Zitat: Wenn die uralte Zeit noch irgendwo haftet in der neuen, so ist es in der Benennung von Dorffluren sprich Toponyme -, weil der einfache Landmann viele Jahrhunderte hindurch kein Bedürfnis fühlte sie zu ändern. Zitat-Ende.
  • Limes _ _ _ _ _ _ _ 70 : 28 _ _ _
  • Limes Nachtrag Römermuseum Weißenburg:

    DIESSEITS UND JENSEITS DES LIMES Über 150 Jahre hinweg leben Römer und Germanen in Nachbarschaft zueinander. Kontakte über die Grenze hinweg bestehen auch nach Errichtung der Palisade und später der Limesmauer. Handel und Reiseverkehr verlaufen jetzt über kontrollierte Durchlässe an der Grenze. Trotz des Austausches bleibt der Limes aber dauerhaft eine Scheidelinie zwischen zwei völlig unterschiedlichen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen. Die römische Seite ist konsum- und gewinnorientiert. Der Handel umspannt die gesamte damals bekannte Welt. Gesellschaftliches Ansehen und politischer Einfluss hängen stark vom Vermögen ab. Bei den Germanen sichert einfache Landwirtschaft den Lebensunterhalt für den eigenen Clan. Handel findet nur kleinräumig statt. Die Politik wird von den freien Männern auf ihren Versammlungen bestimmt. Zitat-Ende. Versammlungen ... gemeint ist damit die für die germanische Basisdemokratie unbedingt erforderliche Thingstätte (auch Eichstätt besitzt eine).

    An einer anderen Text-Wand wird auch erklärt. warum sich leider "beiderseits vom Limes" so gar keine germanischen Fundstücke erhalten haben ... Zitat: Die Germanen lebten in kleinen Dörfern, die aus lockeren Ansammlungen von mehreren Höfen bestehen. Den Bau eines Hofes bildet ein langgestrecktes Wohnstallhaus in dem Menschen und Tiere getrennt voneinander unter einem Dach leben. Dazu kommen Speicherbauten zur Vorratshaltung und in den Boden eingesenkte "Grubhäuser" für handwerkliche Tätigkeiten.Als Baustoff dienen ausschließlich Holz, Stroh und Lehm. Zäune markieren die Besitzeinheiten und bieten Schutz vor wilden Tieren. Die Lage der Dörfer ist abhängig von natürlichen Wasservorkommen wie Quellen und Bächen. Besitz und Macht sind noch weitgehend gleichmäßig verteilt. Zitat-Ende. Im LImesmuseum Weißenburg ist der Originaltext dokumentiert.