Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Tschapperl, Tschobberl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Wir in Bayern: Lust auf Heimat BR Fernsehen 25.03.24 Tschobberl, geistig wenig beweglich, lautmalerisch macht bei gehen tschobb zschobb tschobb
  • Quelle BR 27.09.10: Ein Tschapperl nennt man in Oberbayern einen unbeholfenen oder naiven Mensch. Dieses Wort ist eigentlich lautmalerisch und mit dem 'pe' und dem 'tsche' gibt man die Laute wieder, die ein ungeschickter Mensch angeblich beim Gehen macht: 'tschapp tschapp tschapp'. Man könnt es sich auch anders herum denken: 'patsch patsch patsch', des wär ein 'Potscherl'.
  • Der Duden (04.03.13) kennt das Wort, nicht aber seine Herkunft
  • Quelle ostarrichi: Österreichisch: Tschapperl , das , -s , -n; Deutsch: (verniedlichend) unbeholfenes Kind
  • Wohl von debilitas = Gebrechlichkeit; debilis = gelähmt + apploro = dabei jammern, mit einem weinen; insipientia = Unverstand; insipiens = unverständig; insipientia = Ungeschicklichkeit; stolidus = dumm. Nach der Vorgabe wäre tschi tschi, (tscho tscho) und tschu tschu noch frei.