• ist ein alter Faschingsscherz im Berchtesgadener Land und findet am Vorabend von hl. Dreikönig statt. Früher gingen oft 30-40 Burschen oder Kinder. Jetzt beteiligen sich nur mehr 6-8 an dem Scherze. Sie tragen ein weißes Hemd über dem Körper und um die Hüfte einen Gürtel aus Schellen. Durch Stampfen und Hüpfen werden die Schellen zum Klingen gebracht. Einer der Burschen stellt die Perchta dar. Frau Perchta trägt einen großen, weißen Schleier und eine Larve mit langer Nase. Die Gesellschaft hüpft so lange um jedes Haus und singt Lieder, bis geöffnet wird. Dann rennen die Tänzer hinein, rumoren herum und nehmen rasch das übliche Geschenk: Geld, Kletzenbrot etc. Das Geld wird gemeinsam vertrunken oder von den Kindern den Eltern oder Großeltern heimgebracht.

• Wohl identisch mit der uralten Mutter Erde