Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Hodswelln

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

LogoÖ ha brrr
  • Quelle BR 11.07.13 Hodswelln ist in Oberfranken ein Handtuch.
    - in der ersten silbe - in dem wort hod - da steckt nichts anderes drinn als die mundartaussprache des wortes hand - das -n- verliert sich und die hand kommt dann in oberfrangen als die had oder hod oft heraus - dann kommt ein -s- verbindungselement - hods - welln - zwischen den zwei bestandteilen - und in diesem letzten bestandteil welln - da steckt ein mittelhochdeutsches wort für ein trockentuch drin - mittelhochdeutsch swächele - ist das tuch das man genommen hat - um nach dem waschen haare und gesicht abzutrocknen - es gibt nämlich ein mittelhochdeutsches wort swachen - von dem - ist dieses tuch eben abgeleitet - das bedeutet das gesicht waschen - in oberfrangen ist das wort ausgestorben - aber in altbeierischer mundart hat mans noch als -??- in oberfranken dafür ist das wort für das trockentuch noch erhalten - und zwar in hodswelln für handtuch -
  • Wohl h(omo) + odorus = wohlriechend + velum = Tuch; Siehe auch "Houdermeicheler"