Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Gauwitzl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 10.02.16: a Gauwitzl das ist in Nidabajan ein lebhafter ein witziger Bub
    - in gauwitzl steckt letztlich ein vogelnamen drinn und das ist der kibitz - und der heisst in vielen beirischen mundarten gauwitz gawitz geiwitz - auch mit einem ell am ende - dazu komma gleich - gauwitz und geiwitz das ist schlicht gebildet nach dem rufen des vogels - des ist lautmalerisch - wie schriftdeutsch chibütz auch - und des kleien ell am ende - diese entsilbe bezeichnet nur ein lebewesen - also ein lebewesen der auf es haus aufpasst des ist der hausl - ... - a schdarl - sagt man oft anstatt einem schdar - und auch eben a gauwitzl für eine kibitz oder einen jungen mann der kibitzhaft sich benimmt - der kibitz hat eigenschaft dass er sehr lebedig wirkt - er schaut so interessiert - deswegen wird der fogelname übertragen auf einen witzigen lebhafte burschen - aus nidabajan -
  • Wohl eher von garrio = garrire = schwatzen + avis = Vogel, Weissagevogel