Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Foosanocht, Fassnacht

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Foosanocht, Foosenacht, Foosnd, Fasenacht, Fasnacht, Fousnet, Foosnat, Foosinoocht, Fasenacht, Fasching uam.
  • Wohl von nivosus = schneereich + nato = fliesen, tauen, überströmen, überfliesen. Also die Zeit, in der der Schnee schmilzt und neues Leben erwacht.
  • Die Enkeringer Fosanigl, Kipfenberger Fasenickel und die Kindinger Fosanegl, sind wohl im Zusammenhang mit dem Begriff Schneewetter = nivale caelum zu sehen. Die Mannschaft hat wohl immer schon geschnalzt, als es noch schneite, also ein richtiges Sauwetter war. Durch das Schnalzen wurde der Winter offensichtlich seit Jahrhunderten alle Jahre erfolgreich ausgetrieben.
  • Quelle Wikipedia: Das Aperschnalzen (süddeutsch: aper = schneefrei) bezeichnet einen bayerisch-salzburgischen Brauch und ist eine Form des Goaßlschnalzens. Es handelt sich um ein rhythmisches Schnalzen und Knallen mit der sogenannten Goaßl, einer bis zu 4 Meter langen, kurzstieligen Peitsche, das in kleinen Gruppen, sogenannten Passen, zu je 7 oder 9 Personen betrieben wird.
  • Dazu auch der sehr häufige Flurname Nachtweide, immer in wasserläufigen Gegenden. Siehe dazu Nacht
  • Laut dem Buch Der Fasenickel im Altmühltal von 1983 ... Der zweite Teil vom Wort Fasenickl ist das altfränkische Nickl. Nigl bedeutet Spaßvogel, Schelm ...
  • Narrabilis = das man erzählen kann; Narratio = Erzählung; Narratiuncula = kleine Erzählung; Narrator = Erzähler; Narratus = Erzähler; narro = erzählen, sagen
  • Quelle Wikipedia: Als Narr (von Althochdeutsch Narro), aber auch als Tor (davon hergeleitet töricht als Eigenschaft), wurde im Mittelalter ein Spaßmacher bezeichnet, der für Unterhaltung und Belustigung sorgen sollte und dabei meist auffällig gekleidet war.
  • siehe auch faseln