Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Dussanierle

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 12.12.2011: A Dussanierle' ist im Schwäbischem eine 'Winzigkeit'.
    dou fehlt koi dussanierle - da fehlt absolut nichts - nicht einmal eine winzigkeit - man nimmt an - dass dussanierle eine entlehnung aus dem französichen ist und denkt an älternes französisch - nämlich von do denie das würde bedeuten zwei pfennigmünzen - ein absolut geringer wert - nämlich gar nichts -
  • gefunden: Des Mädle, ohne "Dussanierle" isch iber's "Trottoir" nom g'hupft ond hat ihran "Schwalangschär (Chevauleger)" oder kurz "Schwoli" scheane Auga g'macht.
  • gefunden: Jetz, Theißle! wüßtascht du, was i vom Joackel woiß, da dächtascht anderscht, und bliebascht im Lois. Mi thuat mei' Schwoiß und Müah koi' Dusanierle ruia; Gott Lob! i ka' dui Weag vo' Heaza wohl verkuia.
  • gefunden: So göht as, wemma will Hans im Korb sei'. As ischt-ana grad reacht g'scheah, und i hau' koi' Dusanierle koi' Mitleida mit-ana.
  • Stoffsammlung: Insania = Unsinnigkeit, Thorheit, Tobsucht; Insanio = unsinnig sein; celare = verhehlen; Thusculum = Weihrauch: Tuisso = das Duzen; Wimpern(schlag) = Nictare; Weihrauch opfern = tus dare; Sane = recht und wohl, gewißlich, fürwahr, wahrlich;