Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Dullackn, Dulaggn

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Dulaggn wohl von lat. tudito + lacuna/lacunae = einen Schaden haben host mi Eineicher Fred Pfaller Gastronom , Zum Gutmann Eichstätt
  • Wir in Bayern: Lust auf Heimat BR Fernsehen 14.03.24 Dulaggn ist eine Dalln am Auto, eine Beule am Kopf, tschechisch ... ...
  • Quelle BWB/BR 24.03.15/04.10.19: a Dullackn das ist in Niederbayern eine Delle eine Beule
    - im Auto oder in der Blechschüssel da kann a dullaggn drinnen sein - dullaggn das ist abgeleitet zu einem dialektwort a dulln oder a duin - und dieses wort bedeutet auch delle oder beule - ein uraltes wort - ahd *durla bedeutet narbe beule vertiefung - und ist von der wortwurzel her mit unserem wort tal verwandt - des bedeutet ja auch nur eine vertiefung - also a duin oder a dulln - und davon abgeleitet a dullaggn in nidabaian für eine delle - eine beule -
  • gefunden Dullack'n, der Oberpfälzer Begriff für Delle" hat einen beinahe zärtlichen Beiklang.
  • Also eine Delle ist eine Vertiefung und eine Beule am Kopf eine Erhöhung. sugillatio = das Verbeulen; Beule = Tuber; Frostbeul = Pernio; Delle = Valis, Vestigum; Tudito = stossen, hämmern; lacuna = Mangel, Loch; Lacer = zerrissen, zerfetzt; Wenn also so ein römischer Kesselschmied beim hämmern Löcher in den Kessel geschlagen hatte, dann hatte der Kessel eine tudito + lacuna/lacunae, einen Schaden. Lacunam explere = den Schaden ersetzen. Althochdeutsch ist wohl größtenteils germanistisch rekonstruiert, sprich auch erfunden.