Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Bimmerling

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 23.01.14: Der Bimmerling bezeichnet in Niederbayern das Innere einer Semmel oder eines Brotes.
    - das was in anderen gegenden schmolle oder brosen heisst - der bimmerling - wir würden das wort als schriftdeutsch wohl als bimmerling verschriften - geht auf ein altes - inzwischen ausgestorbenes deutsches wort für den bauch zurück - und bedeutet in den mundarten verschiedene gegenstände - die meist dick und rund sind - also in baian für wurstmasse oder einen dicken kobf - und hier eben übertragen auf das innere der semmel - vielleicht ist die semmel bevor man sie backt wirklich auch rund und dick - und nachdem man sie gebacken hat - nimmt doch man gerne auch das innere heraus - formt daraus einen leckeren ballen den man dann auch gerne genussvoll isst - deswegen auch der bimmerling in nidabaian - für das innere eines brotes -
  • gefunden: Bimmerling = Butte = Blinddarm beim Kalb, Rind oder Schwein; Rinderdarm = wohl germanisch
  • Wohl eher von pinso = kneten, kleinstampfen; merende = Brot, Vesperbrot; lingo = etwas lecken; emollio = erweichen, weichmachen; Kauen = Mandere; Speiß käuen = Cibum mandere, molere;