Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Zirndorf Heidenheim auch Zürndorf, viell. zum Dorf des Zuro; nach Ku 1068 verkürztes Zurbendorf. Dorf mit Torfgründen (ahd. zarba, zurf = Torf.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Zirndorf W., Pf. Hüssingen, zu Pn Zuro (1678).
  • HSB 50: Wo -ing und -heim in starker Zahl auftreten, sind dorf-Orte selten. So findet man im Wörnitzgebiet (VIII) erst ganz am Nordrande des Teilgebietes nordöstlich von Öttingen die Weiler Roßmeiersdorf und Zirndorf sowie die Wüstung *Paustorf. Das Tal der Altmühl (I A) beherbergt nur wenige und kleine -dorf: Alten-, Reb-, Grös-, Emmen- und Pfraundorf, von denen keines Pfarrort ist.
  • Flurnamen: Nachtweid; Sand; Lange Gewanne: SteigÄcker; Zirndorfer Ranken
  • Wohl von de sido = einsinken, sich senken. Westlich die Flurlage Nachtweide von nato = überströmen überfließen und uvidulus = ein wenig feucht und nass; eine sehr feuchte Wiese. Siehe auch Großnottersdorf. Sideratius = vom Wetter getroffen, vom Wetter geschlagen. Sido = sich niederlassen.