Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Walkertswinn, St. Coloman (Velburg) zum Weideplatz (winja) des Walker, ev. zu den Wenden des (vgl. Brodswinden); St. Coloman nach dem Kirchenpatron benannt.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Walkertswinn, jetzt St. Colomann, Kd., Pf. Velburg, zu Pn Walkert { 1517).
  • HSB Fußnote: Das Patrozinium S. Colomann (das hier Walkertswinn aufweist) wurde auch als Hinweis auf eine Wendensiedlung gewertet; für eine solche Wertung spricht aber nicht die Beobachtung, daß dieses Patrozinium gerade im Wendengebiet und in den benachbarten Gegenden selten ist, dagegen in den entfernteren, in Schwaben und Oberbayern, häufiger (vgl. die Matrikeln der Bistümer Bamberg, Regensburg, Augsburg, München-Freising).
  • BLfD 11/13: keine Römer
  • Flurnamen: In der Vogelhöhl; Ließ (luxus); Pfannenstiel (Puteus + Fons + Stylobata); Gansbügel (gens); Colomanner Höhe
  • Wohl von colonus = Landwirt/Pächter