Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Roth (Schwabach) Gund. P IX 247 Rote, H. V. im Rezatkreis 1831 S. 28 (12. Jhrh.) Roth, MB n. 33 (a.1219) Rotaer, benannt nach dem Flüßchen Roth; hiezu vgl. die idg. Wurzel roth "eilend" *(wie Holder, Alt-keltischer Sprachschatz, 1896 ll 1201 zu Rhodanus); oder die idg. Wurzel rad (lat. rado ich schabe, rodo ich nage), das sich eingrabende, nagende, Gewässer; zu ahd. rôt rot nur dann, wenn sich Rota als Verkürzung eines älteren Rotaha Rotach (zur rötlichen Ache, vergl. Hei 259 und 328 Swarza u. Suarzaha, s. auch unter Schwabach) erwetsen ließe. - Roth (Herrieden) vgl. rod gerodete Stelle.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Roth W., Pf. Herrieden, ma. roud, zu rode gerodete Stelle
  • BLfD 01/2014 - keine Römer
  • Flurnamen: Pointfeldgraben; Luderwiesen; Im Gfäll; Pointfeld
  • Wohl von röthen