Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Pfahldorf (Eichstätt) urk. Hei 75 {a.891 Phaldorf (Sitzungsber. d. Münch. Ak. 1893 1 S. 293 n. 6), ebenso 79 (a.895, MB n.20 (a.1186}, 312 (a.1302), Lefflad 909 {a.1305), zum Dorf am Pfahl, Limes, Vallum Hadriani, der urk. Hei 72 (a.889) Phal heißt; vgl. ferner MB n.20 (a.1186) Phale, nach MB identisch mit dem MR Eichstätt Hochstift Lit. n. 364f 3v erwähnten Pfaölhoff, Pfahlhof, abgeg. zwischen Kaldorf und Petersbuch, jetzt Name einer Flurlage unmittelbar am Limes, im Gemeindebezirk Kaldorf, derselbe auch bei Scherlein, reg. term. p. 204 (a.1489) Pfallhoff.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Pfahldorf Pfk. S. Joh. B., 891 Phaldorf; d. i. "Dorf am Pfahl", am Limes, der Grenze des Römerreiches.
  • HSB 45: Pfarrort Pfahldorf (Joh. B.), erst 1752 von der Pf. Gungolding, abgetrennt.
  • Flurnamen: die königlichen Dörfer kommen wohl von röm. cuniculus = Erzschacht; Binngarten
  • Wohl eher von Phala = hölzerner runder Turm, hölzernes Gerüst; quatuorviri
  • EK 29.04.16 Konsequente Folgen der Geschichte ... Als nächstes siedlungspolitisches Großereignis gilt die Rodungsphase der Karolinger Zeit. Gemeint ist damit die Gründung der Ortschaften, die auf "-dorf" enden. Im Tal ist dies Grösdorf und auf der Hochfläche Pfahldorf, Oberemmendorf, Dunsdorf und Schelldorf. Interessant ist die erste ...