Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Mögeldorf bei Nürnberg. Hatte sieben Schlösser, Nürnberger Familien gehörig. Lehner 41 f.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Mögeldorf (Nürnberg) urk. Beck S. 110 (a.1925) Megelendorf, zum Dorf des Megilo (got. magan = können).
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Pfarrort Mögeldorf (Nicolaus), bis ca. 1386 Filiale von Altdorf-Stadt.
    sowie: Mögeldorf Pfk. S. Nicolai im Tal, 1325 Megelendorf, ma. migldorf, zu Pn Megilo (1068).
  • HSb 46/47: Urpfarrei Rasch (Michael), ehemalige Filialen: Altdorf, Altenthann, Leinburg, Feucht, Mögeldorf, Kornburg; 1386 wurden diese Fil. zu Pfarreien erhoben und der Universität Heidelberg zugewiesen.
  • HSB 46/47: Südlich von Hersbruck sind die Siedlungsbezeichnungen (27) ebenfalls weit seltener als die Lagenamen: (44). Am häufigsten begegnen noch die On auf -dorf (9 mal).
  • BLfD 05/12: D-5-6533-0193 Frühneuzeitlicher Vogelherd. Noch einer findet sich südlich von Mögeldorf in einem Waldgebiet. Wohl von vocalis = römischer Fernmeldeturm (funktioniert auch bei Nebel).
  • Flurnamen: Geißberg
  • Wohl von Megalographia = Gemälde von großen Helden und Heldentaten; Megistanes = die größten und fürnehmsten Herren; Quatuorviri = die Obrigkeit bei den alten Römern aus vier Männern bestehend (wie Altdorf). Griech. megas, megal- = groß.