Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Litterzhofen (Greding) Hei 380 (a.1138-49/1540) Liutharthoven, 831 (a.1265) Liutharshouen, Lefflad 909 (a.1305) Leuthartshoven, zu den Höfen des Liuthart (liut Volk).
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Litterzhofen Kd., Pf. Plankstetten, 1138 Liuthart(s)houen, ma. liddazofa, zu Pn Liuthart (1042).
  • HSB 50: Das Hauptgebiet der hofen-Orte ist der Raum östlich von Neumarkt bei Kastl-Dietkirchen: in ungemein starker Häufung erscheint hier ein dichtes Knäuel von 37 -hofen Orten in einem von -hausen freien Landstrich; es sind zumeist kleine Siedlungen und zum großen Teile auf dem Berge gelegen; die Wüstungen sind zahlreich (6); andererseits befinden sich auch 2 alte und Urpfarreien hier unter den -hofen, nämlich Pfaffen- und Lauterhofen a. d. Lauterach.
  • In unmittelbarer Nähe, östlich, viele Grabhügel. BLfD 04/12: Mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Kath. Filialkirche St. Wolfgang.
  • Stoffsammlung: Flurname Brunnholz von pruna = glühende Kohlen; litatio = das Opfern; Lithotomus = Steinbrecher; Liticen = Zinken-Blaser; metallici = Bergmann; litteratus = wissenschaftlich gebildet; liticen = Bläser des Signalhorns;
  • BLfD-3-6934-0002 Abschnittsbefestigung vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung. Name der Flurnlage nicht bekannt, jetzt zu Berching