Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Liederberg (Donauwörth) Scherlein reg. form. p. 211 (a.1489) Lüderperg, Ku 826 vermutet Lehmberg (ahd. letto, liet Tonerde), neben der unmöglichen Deutung Lichterberg, sanft abfallender (lihti) Berg; lautlich vergleichbar wäre ahd. liodar Schall, ags. hleodor Schall, Orakel, ahd. leodarsezzo = Gaukler, Zauberer (Orakelberg, Zauberberg?).
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Liederberg Kd., Pf. Wittesheim, 1489. Lüderperg, ma. lidaberch, nach der Lage vgl. lutter, glitier -laubreiche Sträucher (Laubwaldberg)
  • BLfD 06/12: -
  • Flurnamen: Gwandschlag = genero vendo silva loca; wasserlose Hochebene
  • Wohl von gelida = kaltes Wasser; perago = das Vieh umher treiben;