Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Huisheim Ehemahlige Hofmark mit Schloß. Marquard v. H. 1197. Heid. 508. Fritz der Ritter von H. 1365. R 9, 126. Georg und Hans von Wernau teilen 1516 den Sitz und verkaufen der eine an Pfalz-Neuburg, der andere ans Kloster Kaisheim. Rieder, Pfalzneub. Landschaft I 131. 1486 bis 1492 Wolfgang von Hoppingen zu H. Neubg. Co1l. 1873 S. 47.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Huisheim (Donauwörth) urk. Hei 501 (a.1183-95 Gund ) Hvshen, 508 (a.1197) Hiuesheim zum Heim des Husi oder Hugi , Ku 753 des Hugizo, Huiso.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Huisheim Pfk. S. Viti, 1183-95 Hvshen, 1197 Hiuesheim, ma. huisha, vgl. Pn Hulis (926).
  • HSB 46/47: Pfarrort Huisheim (Veit), Kirchweihe c. 1183; die Pf. war Reichslehen im Besitze der Grafen von Öttingen; Pfarrer seit 1330 genannt.
  • HSB 50: * Wimpasing, abgeg. bei Huisheim (1359 RB 8, 424).
  • BLfD 06/12: nö. ein Burgstall, kein Eintrag
  • Flurnamen: Zolläcker; Änger; Stokolisäcker; Haselloch; Aschenfleck; Froschäcker; Pfeffereggert; Kapellenfeld
  • Stoffsammlung: -sheim = scamna; unguis = Nagel;
  • huisheim de Ein gewaltig großer Schritt führt uns aus dieser Zeit in das erste Jahrhundert n. Chr. Die Römer hatten damals das Ries erreicht, die hier sesshaften Kelten entweder vertrieben oder sich unterworfen und an unsere Landschaft Gefallen gefunden. Einen ihrer vielen Römerhöfe gab es nahe dem Ziegelhof und einen zweiten – ungleich größeren – in dem Flurstück „Markbichele“ (ehemals Mauerbichele“ genannt) unweit des Markhofes.
    Dr. Leo Hintermayr am 30.05.19 in St. Emmeram gehalten hat. Hintermayr ist in Wemding beheimatet und Referent für diözesangeschichtliche Aufgaben am Bischöflichen Ordinariat Eichstätt.