Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Quelle Weißenburger Flurnamenbuch: ma hoaad
  • HSB 38, Dr. M. Bacherler, Die Ortsnamen des Bistums Eichstätt: Haardt (Weißenburg) wohl urk. Hei 375 (12. Jahrh.) Harde, am Walde, zu ahd. hard = Bergwald, wie Haart (Hemau) urk. Foe II 1, 1238 (a.1143) Harde.
  • Der Flurname Hüllacker (21) kommt wohl von einem Hyparchus = Landvogt bzw. Unter-Vogt. Wasser gibt es auch, aber auf der anderen Straßenseite und der Flurlage "Brunnenäcker" bzw. Brunnenfeld. Laut Flurnamenbuch Weißenburg. tritt hier im Gelände Wasser aus, das auch in trockenen Zeiten selten versiegt. Das Brechhausfeld dürfte die Lage eines ehemaligen Parochiums kennzeichnen; Im Grund; Brand; Kohlplattenschlag; Krautgartenacker; Mühlwegacker; Schlüsselacker (luxus); Bierweg n.
  • Stoffsammlung: hara = der Stall. Dieser könnte zur Flurlage das "große Brett" gehören, im Dialekt wohl brella und damit möglicherweise von praedolium = Landgut; parochus = Gastwirt, quasi ein Motel
  • Spottname: Hulzglozza (holis) colonus = Siedler