Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Gosheim Schloß jetzt Pfarrhaus und Schulhaus. 1429 verkauft Willibald Wauler Dorf und Behausung (=Schloß) mit Kirchensatz an Ritter Seifried von Wemding. Zeuge: Jörg Weyler. R 13,145. Besitzer nach Neuburger Kollektaneen 1873 S. 39 ff.: 1243-1300 die Gosheimer, 1476 bis 1523 Hans v. Seckendorf, 1524 verkauft Walter von Hürnheim an die Herzoge von Neuburg, 1529 ans Kloster Bergen, 1542 wieder eingezogen, 1635 ans Studienseminar in Neuburg bis zur Aufhebung der Jesuiten.
  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Go(s)sheim (Monheim) urk. Foe ll 1, 1018 (ca. 802) Cozesheim, Kaozesheim, (ca.1144) Gözesheim, Quellen z. bayr, u. deutschen Gesch. 1 S. 291 (12. Jahrh.) Goxheim, zum Heim des Cozi, Gozi, Gauti (Goten), nicht mit Ku 705 des Gozo.
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Gossheim Pfk. BMV, 802 Cozesheim, Kaozesheim, zu Pn Kaoz (611).
  • HSB: * Kuningsheid 793 (Lang, Regesten des Rezatkreises 3), abgeg. bei Goßheim, vgl. ahd. chuning König.
    Hinweis Hinter dem Chunig verbirgt sich wohl das Gleiche wie hinter den königlichen Dörfern, nämlich cuniculus = Erz-Mine. Möglicherweise im Capellenfeld = von capellus
  • HSB: Goßheim (BMV), der Bischof von Freising erhielt 793 den Ort, die Pfarrer sind von 1278 an verzeichnet.
  • BLfD 10/13: D-7-7130-0051 Mittelalterlicher Burgstall und frühneuzeitliches Schloss.
  • Flurnamen: Spielberg; Gosburg; Flachsberg; Kalvarienberg; AngerÄcker; RohrÄcker; CapellenFeld; Plink; Krautgarten; Baierfeld; BrunnenÄcker; FelberHeck; Kellerfeld