Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Fiegenstall- Adelige dieses Namens bei Plaß 1150-1395, dazu Ulrich von Fiegenstall, Abt in Wülzburg 3398-1419.
  • Quelle Dr. M. Bacherler HSB 38: Fiegenstall (Weißenburg) urk. Gund. P IX 247 Foigelstal, Hei 501 (a.1183-95) Fuögelstal, 606 (a. 1224) Vugilstal, Quellen z. bayr. u. deutschen Gesch. I S. 275 (Schenkgsb. d. Propst. Berchtesgaden n. 74, 12. Jahrh.) Fuegelstal, zu ahd. fogal Vogel, tal Tal oder stal Ruhe-, Standort; Ku 521 geht aus von dial: "Fengstel", und deutet Wohnstätte im Sumpf (fenna); Scherlein reg. term. p.257 (a.1489) bietet Fugenstall, RB 5,125 (a. 1307) Fügenstal.
  • Quelle Dr. M. Bacherler HSB 45: Fiegenstall Pfk. S. Nicolai, Gund. Foigelstal, ma. fengstel, nach Foe II 2, 959 zu ahd. fogal Vogel und stal Stand-, Ruheort(?).
  • HSB 45: Fiegenstall (Nicolaus), Kirchweihe c. 1057; 1135 dem Kloster Berchtesgaden gehörig; Pfarrer seit 1209 bekannt.
  • Aussprache der Schwabengasse oder alte Schreibweisen? das Schwabenvolk sollte es wohl nicht sein; subagitatio = Bezwingung; führt direkt zum Limes-Turm 34; die Gasse von aegis?; sabulum = grober Sand, Kies, Wall?; saepes = Absperrung, Zaun;
  • Flurnamen: Säustall; FigurEhspan; FigurÄcker; Kappel (Marienkapelle); auf der Haid
  • Stoffsammlung: (ma. fengstel) fenestella = Fensterlein; fenestella = Pförtchen (im Limes); Höttingen Ortsteil Fiegenstalll angeblich im Germania Magna gelgen ... ein germanisch-rassitisch beinflussste Lüge.