Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Siedlungsnamen des Bistums Eichstätt von Dr. Michael Bacherler (1924): Erkertshofen (Eichstätt) urk. Hei 501 (a. l183-95 Gund.) Erkenbrehteshouen, 704 (a. 1239) Herkenbreteshofen, Lefflad 909 (a. 1405) Erchenbrechtshoven, zu den Höfen des Erchanbrecht (zu ercan = recht, gut).
  • Die deutsche Besiedlung der Diözese Eichstätt auf Grund der Ortsnamen: Auf der Hochfläche ist -hofen (5) bereits weit stärker vertreten als -hausen (1). Alter Pfarrort befindet sich unter den 12 -hofen überhaupt keiner; der einzige heutige Pfarrort, Erkertshofen war bis 1710 Filiale von Emsing. Dies sind untrügliche Zeichen dafür, daß die hofen-Orte hier jünger sind als die -hausen.
  • HSB 45: Erkertshofen (Aegid), bis 1710 Filiale von Emsing.
  • HSB 45: Erckertshofen auf dem Berge, Pfk. S. Aegidii, 1183-95 Erkenbrehteshouen, ma. a(r)kazhofa; zu Pn Erchambrecht (459). - Haderichshoven so 1239, abgeg. bei Erckertshofen, zu Pn Haderich, Hadarich (796).
  • BLfD 05/12: D-1-7033-0031 Teilstrecke des raetischen Limes.
  • Flurnamen: Rothenbichl; Point; Graßinger Wegfeld; Zeilfeld
  • Wohl von aggeratio = Damm; ovatio = kleiner Triumph; Ovation; renovo.