Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Dietfurt bei Pappenheim. Chuno von D. 1158. Heid. 421.
  • Quelle Wikipedia: Der Name "Dietfurt" setzt sich aus den Teilen "diet" und "furt" zusammen. Der Wortteil "diet" stammt von ahd. diot = Volk, Schar. Auch die Bezeichnung "deutsch" leitet sich davon ab. Furt bezeichnet eine flache Stelle im Fluss, über den das Überqueren desselben möglich ist. Dietfurt bedeutet folglich "Furt des Volkes".
  • Quelle Dr. M. Bacherler 1923: Dietfurt (Riedenburg) urk. MB n. 8 (a. 1144) Deituoürten; 10 , (a. 1158) Dietfuörtth, 344 (a. 1304) Dietfuörtte, 345 (a. 1304) Dietfuertte, und
    Dietfurt (Pappenheim) urk. Hei 166 (a. 1035) Dietfurt, 501 (a. 1183-95 Gund.) Dietvurt, Foe II 2, 1034 (nach Ku 6 a. 1099) Theotfurt (mir nicht auffindbar), zu got. thiudao, ahd. thiut Volk; zur allgemeinen Überfahrt über die Altmühl (Ku 6 auch "gute Durchfahrt", doch unzutreffend).
  • BLfD 02/2014 - Römer ante portas
  • Flurnamen: Mühlfeld; Weitstein; Im Dicken; Grosswiesen; Dattelberg; Galgenberg; Thalfeld
  • Wohl eher von editor = erzeuger + fartor = Geflügelmäster. Siehe auch Breitenfurt
  • Spottname: Schlotenscheißer
    Kommentar salictum = Weidengebüsch; secare = schneiden