Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Franz Buchner, Burgen und Burgställe des Eichstätter Bistums: Boden bei Edelsfeld. Ehem. Schloß j. Wirtshaus. Besitzer: 1504-73 Gradl, Braun. 1573-80 Zettwitz, Wallenrod. 1583-89 Modschiedler, Fürtenbach Steinau. 1590 Hirschaider. 1601-24 Doß. 1644-1835 Steinling, Plaß.
  • Quelle Dr. M. Bacherler HSB 38: Boden (Sulzbach) zu ahd. bodam, Boden, tiefer gelegene Stelle, also im Grunde". Bodenhof (Neumarkt) zum Hof des Bodo (altn. bodhi Bote, Gebieter). Bodenmühle (Neumarkt) zur Mühle im Grunde oder des Bodo.
  • Quelle Dr. M. Bacherler HSB 46/47: Boden D., Pf. Edelsfeld; ma. bu(d)n, zu ahd. bodam tiefgelegene Stelle.
  • Die Römer hatten eine Klassifizierung der Ackerkrume: bonus (Boden) = gut und Luss/Lüss = luxus = üppige Fruchtbarkeit. Beide Klassifizierungen sind häufige Flurnamen
  • Flurnamen: Kapellenacker; Kreuzschlagfelder; event. wie ON beund
  • Bonum = Hab und Gut + dodatio