Lateinische Sprachrelikte
im bayerischen Dialekt

Ortsnamen

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  • Die Mundart der Hallertau, Prof. Zehetner S. 276: áia'ghofa = Allakofen
  • Natürlich gibt es auch bei Eichstätt einen derartigen Namen, dort heisst der Flurname aber Kalkofen, weil es da ja auch Kalksteine gibt.
  • Die Ortskirche ist dem Hl. Sixtus geweiht. Beim BLfD ist nachzulesen, Kath. Kirche St. Xystus, Saalkirche mit Satteldach und einseitig eingezogenem Kastenchor, Chorturm mit Steildach und Fialgiebeln, Ziegelstein, im Kern frühgotisch, im 15. Jh. erweitert, Langhaus barock umgebaut; mit Ausstattung.
  • Der Ortsname basiert vermutlich auf einem römischen Alkoven, einem bewohnten Wachturm. Im richtigen Wörterbuch, nämlich im Lateinischen, findet sich die Erklärung xystus = Terrasse. Damit dürfte wohl die Plattform auf dem Alkoven bzw. dessen Umgang gemeint sein.
  • Niederbayern: Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler: Voxbrunn Gemarkung Saalhaupt; Römischer Wachturm, ca. 1580 m nö Kirche Alkofen (Lengfeld)
  • Weitere Orte der Verehrung: St. Xystus 91056 Erlangen-Büchenbach