Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Rammerl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 21.07.10: 'Rammerl' nennt man in Altbayern die Kruste von Gebackenem, zum Beispiel von gebackenen Rohrnudeln. Das Wort stammt von dem mittelhochdeutschen Wort 'Ram' ab. Die Verkleinerung ist dann 'Rammerl'. 'Ram' hat ursprünglich 'Ruß' oder 'Schmutz' bedeutet. Jetzt schaut ein 'Rammerl' am Gebackenen natürlich schwarz aus, genauso wie Ruß. Aber 'Rammerl' steht heutzutage gerade für das Beste am Gebackenen, für diese leckere Kruste.
  • Wohl von ... auf welchem Weg käme wohl in der Praxis ein mittelhochdeutsches Wort aus dem Baukasten nach Altbayern ? Die Wurzel von Rammerl dürfte im Umfeld von lat. duracinus = harthäutig; Duramentum = Stärke Dauerhaftigkeit; Duratio = Dauerhaftigkeit; Duramen = Verhärtung = Kruste zu finden sein.