- Saturn (lateinisch Saturnus) ist in der römischen Mythologie der Gott der Aussaat ... und wann säät der Bauer ... im Märzen.
- ...in Bayern und den angrenzenden Ländern sind Kelten und Römer zu finden, aber weiß Gott keine Germanen.
- Siehe auch Geschenke zum Fest ... : Terrakottastatuetten im römischen Wohnhaus
- gefunden: Man kann nicht sagen, dass Jacob Grimm die blütenbringende Göttin mittels blühender Fantasie nachträglich aus dem Namen des Osterfestes erschlossen hätte. Als Quelle bezog sich Grimm nämlich auf den angelsächsischen Mönch und Kirchenhistoriker Beda Venerabilis, der zu Beginn des 8. Jahrhunderts lebte. Beda erklärte den angelsächsischen Eostur-monath (Ostermonat) mit einer heidnischen angelsächsischen Göttin namens "Eostrae". Grimm war immerhin skeptisch genug, um in seinem "Deutschen Wörterbuch" die Möglichkeit einzuräumen, Beda könne die Göttin schlicht erfunden haben.
Es stimmt aber, dass Grimm dafür verantwortlich ist, dass als mutmaßlicher kontinentalgermanischer Name der Frühjahrsgöttin "Ostara" gebräuchlich wurde. Er hatte diesen Namen aus dem althochdeutschen "ostarun" für "Ostern" abgeleitet.
- Quelle www.koeblergerhard.de/ahd/ahd_o.html
ostara* 9, ahd., sw. F. (n): nhd. Ostern, Osterfest; ne. Easter; ÜG.: lat. dies azymorum Gl, pascha Gl; Hw.: s. ostarun; vgl. as. *ostar...?; Q.: B, GB, Gl (765?); I.: Lbd. lat. pascha; E.: germ. *austro-, *austron, sw. F. (n), Frühlingsgöttin?; s. idg. *au?es-, *a?us-, u?es-, *us-, *h2eu?s-, *h2au?s-, V., leuchten, Pokorny 86; W.: s. mhd. oster, st. F., sw. F., Ostern; nhd. Oster, F., Ostern, DW 13, 1371
Die mit einem Sternchen (*) markierten Wörter sind rekonstruiert, soll heißen quasi erfunden.
- DUDEN: Bedeutung Fest der christlichen Kirche, mit dem die Auferstehung Christi gefeiert wird
- Dudens Märchen Stand 07.04.15: Herkunft .. mittelhochdeutsch osteren, althochdeutsch ostarun (Plural); vielleicht nach einer indogermanischen Frühlingsgöttin (zu althochdeutsch ostar = östlich; im Osten, d. h. in der Richtung der aufgehenden Sonne, des [Morgen]lichts)
- Dialogversuche:
DK Sonntagsbeilage 05.04.15 keine Antwort
Bonifatiuswerk 06.04.15 keine Antwort
Kirchenzeitung, Verlag, 06.04.15 keine Antwort
Duden 06.04.15 in Bearbeitung
BR Gremienbüro 07.04.15, keine Antwort
KNA 08.04.15, keine Antwort
Kirchezeitung Redaktion, 11.04.15, keine Antwort
KU Philologie, 11.04.15, nicht zuständig
KU Germanistik, 15.04.15, keine Antwort
- Quelle EK der Sonntag 18./19. März 2017
Ostern ist das Frühlingsfest schlechthin, hat mit der Frühlingsgöttin Ostara einen heidnischen Ursprung und ist das wichtigste Fest für die Christen. Gefeiert wird es am Wochenende nach dem ersten Frühlingsvollmond. Symbol ist das Ei in sämtlichen Varianten: hart gekocht, ausgeblasen und bunt bemalt, aus Schokolade, aus Wachs. Tradition haben niedliche, gebackene Osterlämmer, Hochsaison die Schokoladehasen. Für Veganer ist das Fest eine Herausforderung. Die Firma, die für ihre Minz-Schoko-Blättchen bekannt ist, stellt vegane Hasen her.
- Quelle www.uni-leipzig.de/journal/0501/0501ul_journal.pdf
Diese Verbreitung spricht dafür, dass der Familienname Pasch unterschiedlich erklärt werden muss. Die Konzentration am Niederrhein und das Vorkommen in Norddeutschland enthalten das vor allem niederdeutsche Wort Pasch, Paschen "Ostern" entlehnt über griech.- lat. pascha aus hebr. pesach "Übergang", das heißt Auszug der Juden aus Ägypten und beziehen sich zumeist auf den Geburtstermin des ersten Namensträgers,das heißt "zu Ostern geboren".
Daneben ist auch auf rheinisch Pasch, Pesch in Flurnamen zu achten, das gut bezeugt ist und aus lat. pascuum "Weide" entlehnt wurde H. Dittmaier, Rheinische Flurnamen, Bonn 1963, S. 222f.. Während Pasch, Paschen vor allem am Niederrhein und in Norddeutschland verbreitet war, galt Ostern eher in Mittel- und Süddeutschland.
Der Grund liegt in der alten Aufteilung in die Erzbistümer Mainz Ostern und Köln Paschen, siehe Jürgen Udolph, Ostern. Geschichte eines Wortes, Heidelberg 1999.
- Ein weiteres Volksfest welches mit Figürchen den alten römischen Brauch erinnert ist der Gillamoos bei Abensberg