Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

ORAMPFDL

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • quelle BR 26.03.19: oranpfdl sagt man in obb für den anschnitt des scherzel vom brot - da steckt letzlich das Wort ranft drin das auch in der schriftsprache praktisch die außenseite von etwas bezeichnet - von der wortwurzel her ist es verwandt etwa mit wörtern wie rahmen oder rand - die ebenfalls das außen drumherum befindliche bezeichnen und der anschnitt vom brot ist eben am ende - o-rampfdl - in dem o steckt das Wort an drin und das verstärkt nur den eindruck, dass es eben an dem brot drann - eher als immer als mittendrin wär - und das ell am ende - orampfdl - das ist die verkleinerung Sendung die einfach noch vor Augen führt - das ist relativ kleines Stück ist im Vergleich zum restlichen laib , also orampfdl aus obb für den Anschnitt - das scherzel vom Brot.
  • Quelle Ostfr. Wörterbuch 02/2009: Ränftlein Aussprache: Rämpfla, Rampfla, Reefdla
    Bedeutung: Brotanschnitt Satzbeispiel: Des Rämpfla konnst mir geem, i hobb no gude Zeeh "Den Brotanschnitt kannst du mir überlassen, ich habe noch gute Zähne"Herkunft: Mittelhochdeutsch ramft "Einfassung", vgl. englisch rim.
  • MaB/at: Ranftl = Rand
  • Wohl eher von frangere = brechen, zerbrechen.