- Quelle BR 03.06.14: a Neidl geben - das ist in Oberbayern eine Liebkosung mit zwei Wangen
- gi ma a neidl - da tut man eben wange an wange reiben - auf hochdeutsch sagt man dazu -glaub ich - ei-ei-geben - zumindest hab ich zu meinen kindern so gesagt - und genau dieses eiei ist das - was in dem neidl drinn steckt - nämlich ersteinmal einmal das ei aus eiei und und dann die bayerische verkleinerung el dazu - ein eidl und dann eine falsche trennung - aus en-eidl wird dann in der mundart falsch getrennt - a neidl - und schon hat man - a neidl geben - für eine wangenliebkosung aus owabeian -
- Wohl eher von delenitor = der jemanden für sich einnimmt; Nitor = sich anlehnen; gern haben = laetari; niti = sich stützen; niteo = glänzen, blinken, strahlen; streicheln = Leniter