Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Mirznscheckä

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 03.05.13: In Oberbayern nennt man Sommersprossen auch "Mirznscheckä"
    - in dem anfang des wortes mirzen da steckt der monatsname märz drin - in der mundart der mirz - und die scheckä - das ist die verkleinerung eigentlich nur von mirzenschäck auch sommersprosse - und in dem wort scheck das steckt ein französisches lehnwort für das schachbrett échecs bedeutet das schachspiel und auch das schachbrett - wenn eine kuh scheckat ist - in der beierischen mundart - dann ist sie eben schwarz weiss gefleckt - wie das schachbrett - so ist es auch im gesicht - die dunkleren sommersprossen und die helle haut - macht den gleichen eindruck - drum sagt man zu den sommersprossen - sie seien eben schäcke - und zwar mirzenschäckä - sommersprossen aus altbeiern -
  • Siehe auch Summamirl und Rossmuggen
  • Wohl eher von miraculum = Wunder + ratio = Grund + suasus color = Rauchfarben; roscidus = mit Tau besprengt; Sommersprossen = lentigo