Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Meistererzählungen

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • https://www.sueddeutsche.de/bayern/spur-der-roemer-wo-die-bayern-herkommen-1.1478780
    2012 Der Archäologe Dr. Hubert Fehr BLfD vertritt die These, bei der behaupteten Neubesiedlung des Alpenvorlandes durch germanische Zuwanderer handele es sich um eine sogenannte Meistererzählung, die archäologisch nicht belegt werden könne.
  • Es kann gelinde gesagt, nicht im Sinne Deutschlands und nicht im Sinne Frankreichs und Europas sein, wenn die "Nationalgermanen" auf breiter Front wieder die bayerische und deutsche Geschichte - quasi den germanischen Gründungs-Mythos auf das untergegangene tausend-jährige Reich, Kapitulation am 8. Mai 1945 ungehindert frei und fröhlich fortschreiben können. Noch dazu mit großzügigem freistaatlich-bayerischem "Sponsoring", host-mi?
  • Auf dem Sockel steht die Inschrift: "lmperatori Romanorum Tito Aelio Hadriano Antonio Augusto Pio Guilelmus II Imperator Germanorum."
    in deutsch: Dem Kaiser der Römer, Titus Aelius Hadrianus Antoninus Augustus Pius, Wilhelm II, der Kaiser der Germanen".
  • Passend zu diesem erfreulichen Trend legt der österreichische Mediävist Herwig Wolfram, der auf dem Gebiet der frühmittelalterlichen Ethnogenese Weltruhm erlangt hat, nun die Summe seines Schaffens vor: Der Titel "Das Römerreich und seine Germanen" ist klug gewählt, denn "Germanen" gab es bekanntlich als Selbstbezeichnung gar nicht. Die "Germania" war das, was römische Gelehrte, allen voran Tacitus, aber zuvor auch Julius Cäsar, aus ihr machten.
  • Zitat Prof Dr. R. Sandgruber: Die Römerzeit dauerte fast 500 Jahre lang. Sie endete mit einer großen Völkerwanderung, in der germanische, slawische, awarische und zuletzt auch ungarische Stämme und Siedler in das Gebiet des heutigen Österreich eindrangen. Von den Bajuwaren, den Vorfahren der heutigen Bayern, die etwa ab dem Jahr 600 in das Gebiet des heutigen Österreich einwanderten, kommt auch die deutsche Sprache und der Name des Landes Im Jahr 996 wurde in einer Urkunde des deutschen Kaisers Otto III. erstmals der Name „ Ostarrichi” (= Österreich) erwähnt. Ursprünglich bezeichnete das eine Gegend im Westen von Niederösterreich. Später wurde der Name auf das ganze Land übertragen. boari-Kommentar: mit den Bajuwaren, so die Germanistik, kam wohl auch die althochdeutsche Sprache ins Land.
  • Der Duden ... Germanien (zur Römerzeit) Gesamtheit der von Germanen besiedelten Gebiete.
  • Als Vorfahren der Deutschen gelten die 'Germanen*. Tatsächlich weiß man aber gar nicht genau, was das Wort "Germanen" bedeutet und wo es herkommt. Ein einheitliches Volk der Germanen hat es nie gegeben.
    Mein Paedagogus latinus, sive Lexicon germanico-latinum, lässt auch nachstehende Variante zu: "Germanien" ein Kunstwort aus lat. Gero = verwalten, sowie aus einem Manicipatio = das Verpachten, Verkaufen, Zueignung, Lehen ... mittels der Germanistik entwickelt. Genau das haben damals die Römer hierzulande nachweislich der lateinischen Flurnamen ... praktiziert.
  • Eine Meistererzählung oder Metanarrativ ist eine Erzählperspektive über die Vergangenheit, die für lange Zeit vorherrschend geblieben ist.
  • Germanias Kronzeugen: Die Beiräte/Germanisierungsbeauftragte in 2024: 13 hochdotierde Universitäts-Professoren/innen zuständig für "Bayerisches Deutsch", anstatt römische Latein: Prof. Dr. Daniel Drascek UR, Prof. Dr. Stephan Elspa Uni Salzburg, FAU Prof. Dr. Mechthild Habermann, Prof. Dr. Rüdiger Harnisch, Prof. Dr. Werner König, KU Eichstätt-Ingolstadt Prof. Dr. Sebastian Kürschner, Prof. Dr. Norbert Oettinger, Prof. Dr. Ingo Reiffenstein †war ein österreichischer Altgermanist, Mundart- und Namenforscher, Prof. Dr. Oliver Schallert LMU, Prof. Dr. Matthias Schulz Universität Würzburg, Prof. Dr. Guido Seiler UZH, Prof. Dr. Claudia Wich-Reif Uni Bonn, Prof. Dr. Alfred Wildfeuer Uni Augsburg. Kronzeugen-Ende.
  • Debakel https//www.ardalpha.de/wissen/geschichte/kulturgeschichte/limes-in-bayern/index.html Debakel. Mit dem obergermanisch-rätischen Limes entstand im 2. Jh. n. Chr eine bautechnische Meisterleistung. Er trennte das römische Imperium von Germanien, dem Land der Barbaren. Seit 2005 zählt er zum Weltkulturerbe der UNESCO.
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