- Die KU-Stadt Eichstätt/Altmühl pflegt eine Städtepartnerschaft mit Montbrison/Loire, es ist wohl an der Zeit über beider Gemeinsamkeiten zu berichten.
- Also was uns trennt, ist die Sprache. Interessant ist aber vor allem, was uns verbindet und dies quasi seit ewigen Zeiten. Im Dom zu Eichstätt sind alle drei gemeinsam zu finden. Der Donaukurier hat in seiner Ausgabe vom 13.03.2017 getitelt: Die "saligen Fräulein" by R. Hager. Wer waren diese weiblichen Gottheiten des Altertums? Und wie konnten sie die Jahrtausende überdauern? URL: https://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Egal-Die-saligen-Fraeulein;art596,3336823
- Zitat: Am geläufigsten sei die Heiligentrias mit Barbara, Margarete und Katharina, kenne man doch bis heute den Merkspruch Margarete mit'm Wurm, Barbara mit'm Turm und Katharina mit'm Radl, des sind die drei heiligen Madl."
- In Montbrison steht die Collegiale Notre-Dame-Esperance. In deren Andreas-Kapelle findet sich ein Wandgemälde, welches die Gemeinsamkeiten der beider Partner-Städte dokumentiert. L'ancienne chapelle Saint-André, construite en 1506, servit de salle capitulaire. La restauration de l'église, dans les années 1960, a fait apparaître une peinture murale représentant sans doute Catherine d'Alexandrie. Un personnage agenouillé porte le costume des chanoines de Notre-Dame. Une inscription (« Clemens Rose ») indique que le chanoine Clément Roset est enterré ici.
- Google übersetzt das so: Die alte Kapelle Saint-André aus dem Jahr 1506 diente als Kapitelsaal. Die Restaurierung der Kirche in den 1960er Jahren ergab ein Wandgemälde, das wahrscheinlich Katharina von Alexandria darstellt. Eine kniende Figur trägt das Kostüm der Kanoniker von Notre-Dame. Eine Inschrift ("Clemens Rose") weist darauf hin, dass hier der Kanon Clément Roset begraben liegt.
- Es gibt quasi europäische Gemeinsamkeiten, sprich das gemeinsame immaterielle Kulturerbe von Eichstätt/Bayern und Montbrison/Loire. Stellt sich beiläufig die Frage ... wer hat uns Europäer im Glauben eigentlich wann und warum getrennt?
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Stadtpfarrkirche Beilngries Bistum Eichstätt
Zusammen mit den Märtyrerinnen und Nothelfern Katharina und Barbara zählt sie zu den "Drei heiligen Madln". Der Volksmund sagt: "Margareta mit dem Wurm, Barbara mit dem Turm, Katharina mit dem Radl, sind die drei heiligen Madl". Heilige Margareta ist eine volkstümliche Heilige, die im religiösen Glauben einst als die mächtigste und bekannteste Fürbitterin unter den "Vierzehn Nothelfern" angesehen wurde. Sie wird angerufen bei schweren Geburten (da sie nach der Legende unversehrt aus dem Leib des Drachen befreit wurde), Gesichtskrankheiten und Wunden und gegen Unfruchtbarkeit.
- Die katholischen Heiligen in Europa haben - so meine Erfahrung - weitestgehend sagen wir mal "genormte" Attribute. Egal ob es in Bayern, Sizilien Frankreich u.a.m. handelt. Die Krone des Madls und der Drache zu ihren Füßen, weisen die Heilige in Montbrison m. E eindeutig als "Sainte Marguerite" aus.