Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Lautverschiebung

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

LogoÖ ha brrr
  • Quelle Wikipedia: Eine genaue Datierung der ersten Lautverschiebung ist nicht möglich, jedoch wird sie übereinstimmend in die Zeit nach 500 v. Chr. angesiedelt, da mehrere Lehnwörter, die nicht vor dem 5. Jahrhundert v. Chr. aus dem Südosten ins Germanische übernommen wurden, die Erste Lautverschiebung noch mit vollzogen haben. Die beiden wichtigsten Beispiele dafür sind das griechische Wort *** (kánnabis) = Hanf, das im Urgermanischen nach der Lautverschiebung *??? lautete, sowie das wahrscheinlich skythische Wort *baita- = Hirtenrock, das im Urgermanischen zu *paito- (vgl. ahd. pfeit = Unterkleid und bairisch Pfoad = Hemd) wurde.
  • Das bayerische Pfoad kommt aber viel eher vom römischen phrygio + ornatus = geschmückt, Ausstattung, wedd-ma.
  • Quelle wissen.de:
    Lautverschiebung seit J. Grimm mehrere Vorgänge in der Lautgeschichte der germanischen Sprachen, bei denen jeweils Gruppen von Konsonanten sich in einem einheitlichen Merkmal (z. B. Spirantisierung) verändern.
    Erste Lautverschiebung: Die erste oder germanische Lautverschiebung unterscheidet die germanische von den übrigen indoeuropäischen Sprachen. Sie besteht in Folgendem: 1. Die indoeuropäischen Tenues (p, t, k) wurden im Germanischen im Anlaut zu Reibelauten (f, þ, h); im Inlaut wurden sie, falls der indoeuropäische Wortakzent nicht auf der unmittelbar vorhergehenden Silbe gestanden hatte, zu stimmhaften Reibelauten (b, ð, g; Verner'sches Gesetz). - 2. Die indoeuropäischen aspirierten Mediae (bh, dh, gh) wurden zu stimmhaften Reibelauten oder zu einfachen Mediae (b, d, g). - 3. Die indoeuropäischen Mediae (b, d, g) wurden zu Tenues (p, t, k).
    Zweite Lautverschiebung: Die zweite oder hochdeutsche Lautverschiebung unterscheidet die hochdeutschen Mundarten von den anderen germanischen Dialekten und besteht darin, dass die germanischen Tenues (p, t, k) im Anlaut, im In- und Auslaut nach Konsonanten und in der Gemination zu Affrikaten (pf [ph], z [tz], kch [ch]), sonst zu doppelten stimmlosen Reibelauten (ff, zz, hh [ch]), im Auslaut und nach langen Vokalen zu einfachen Reibelauten wurden, z. B. gotisch "taíhun": althochdeutsch "zehan" = zehn und niederdeutsch "water, maken": hochdeutsch "Wasser, machen". Die Verschiebung der Mediae erfasste nur Teile des althochdeutschen Sprachgebiets.