- Bald nach Erlangen kommen wir ins Krenland, in die Gegend von Baiersdorf. In Abwechslung mit stattlichen Getreidefeldern sehen wir da viele Äcker mit langblätterigen Pflanzen, die für den ersten Augenblick wie junge Burgunderrüben aussehen. Man könnte wähnen, in einem Rübenzuckergebiete zu sein. Auf unsere Nachfrage erfahren wir, daß das Gewächs der berühmte Baiersdorfer Kren oder Meerettich ist, den die sogenannten fränkischen Krenmännla und Krenwaibla in ihren blauen Zwerchsäcken durch ganz Bayern hausieren.
- FJ Bronner meint ... Der Name Baiersdorf, der mitten im Frankenlande etwas auffällig wirkt, dürfte wohl daran erinnern, daß der Ort sehr früh von eingewanderten Bajuwaren, welche über den Jura ins Frankenland vorgedrungen waren, gegründet worden ist.