- Quelle BR 20.01.10: 'Komodkastln' sagt man in Altbayern zum 'Zusammenleben eines unverheirateten Paares', weil sie sich ein einziges 'Komodkastl' also eine Schlafzimmerkommode, teilen. Nach Angaben eines Sammlers vom bayerischen Wörterbuch ist das Wort nach dem zweiten Weltkrieg aufgekommen, als viele Witwen Zimmer an alleinstehende Herren vermietet haben und sich dann näher gekommen sind.
- Stoffsammlung: Commode = füglich, kommlich, bequem; Commoditas = Bequemlichkeit, Gelegenheit, Nutz, Vorteil; Commodo = ordnen, zurecht machen; Wäschekommode, Wickelkommode, Frisierkommode; es kammod haben = es sich bequem machen