Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Kniekichli

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 21.03.13 Ein "Kniekichli" ist in Mittelfranken ein rundes Gebäck.
    - das wäre in etwa so was in altbeiern jetzt auszogne heisst - kniekichli das ist die mehrzahl zu einem wort in der einzahl kniekichla - in dialekten zwischen fürth und ansbach hat die verkleinerung in der mehrzahl die endung li und in der einzahl die endung la - verkleinert wird das wort kuchen - die verkleinerung kichla - das sind also letztlich kuchen oder küchlein - ein wort für krapfen - und diese küchlein die werden in die typischen form gebracht - mit der vertiefung in der mitte - dadurch - dass man den teig übers knie spannt - deswegen kniekichle ein rundes gebäck aus mittlfranggn-
  • Wohl eher von cenito + einem römischen Wort, welches cir und l enthält; sie schwimmen im Fett und werden von zwei Seiten her ausgebacken. Wenn man einen Kuchen/Küchlein in das kochende Fett werden würde, würde sich der vollsaugen und ginge der unter.
  • Auf Nachfrage im Cafe Fuchs -Saisongebäck Kiacherle- in Eichstätt hat mir dessen Seniorchefin -Mitte 70- glaubhaft geschildert, dass ihr Knie noch nie im Leben für diesen Zweck genutzt wurde.
  • Wohl eher von JB cenito = zu speisen pflegen; canistra = Körbchen; cena = Essen; confio = aufgetrieben werden; Circularis = im Kreis herum; Circulus = Ring; Circumflecto = in die Runde biegen; Circumflexus = herum gebogen; Circumfulgeo = umscheinen; Circumlambo = rings um lecken; Circumluo = rund um benetzen, anfließen (im Fett); Circumvallatio = Umgeben mit einem Wall; Circumvolvo = umwälzen (im Fett)