- Der Duden, das Worterbuch der Deutschen: Herkunft zu auskehren, da die Tänzerinnen des letzten Tanzes gewissermaßen mit ihren (langen) Kleidern den Tanzboden auskehren
- Nachdem die Kandidaten ihr Adsum ("Hier bin ich") gesprochen haben, treten sie mit einer brennenden Kerze in der Hand vor den Bischof (oder denjenigen, der dessen Stelle vertritt, z. B. bei der Priesterbruderschaft St. Petrus der Generalobere). Diese Kerze ist äußeres Zeichen der Hingabe, denn um zu leuchten muss sie sich selbst verzehren. Sie sagt dem Gottgeweihten, dass auch er sich verzehren soll im Eifer für das Haus des Herrn (vgl. Joh 2,17). Es ist sehr eindrucksvoll, wenn bei jeder Weihestufe im außerordentlichen römischen Ritus die Geweihten ihr Kerzenopfer darbringen, indem sie zur Opferung in geordneter Prozession zum Altar schreiten und durch die symbolische Übergabe der brennenden Kerze in die Hand des Bischofs ihre Hingabe an Christus erneuern.
- cereus = wächsern, Wachskerze, cierge = Wachskerze von römisch Cereus; vermutlich besteht ein Zusammenhang mit Lichtmess 2. Februar;
- Choragus = Vortänzer; Reigen = chorus; choros decere = den Reigen tanzen
- Reigen = alter Rundtanz, bei dem eine größere Anzahl von Tänzern einem Vortänzer in schreitender oder hüpfender Weise folgt; der Tanz wird von Gesang begleitet.