- EK Artikel vom 05./06.04.2025 "Ein Landkreis, der Vielfalt liebt und lebt"
Das Gebiet des heutigen Landkreises Eichstätt hat eine wechselvolle Geschichte. Europaweite politische Entwicklungen im Lauf der Jahrhunderte trafen immer auch die Region.
Zeitgeschichte Stand 04/2025 Wir in Bayern wissen ganz sicher, (Archäologie) dass im Eichstättischen und Bayerischen wie auch in Frankreich vor ca. 2500 Jahren Kelten (Viereckschanzen, Regenbogendschüsselchen, "labi statio") gesiedelt haben. Wir wissen auch ebenso sicher, (Archäologie) zu diesen gesellten sich vor ca. 2000 Jahren, die Römer mit ihrem Imperium Romanum (Limes, Castra Vetoniana). Die keltischen und römischen Flurnamen im Bayerischen dokumentieren das Miteinander von Kelten und Römern. Der Alltag nahm seinen Lauf. Im Gegensatz zu den Kelten unter Vercingetorix in Frankreich, leisteten die bayerischen Kelten keinen aktiven Widerstand, sondern lebten friedlich Tür an Tür mit den Römern. Die Römer brachten sowohl ihre lateinische Sprache als auch ihre Schrift mit nach Bayern. Reste davon haben sich nachweislich im bayerischen Dialekt erhalten. Bayerisch ist wohl keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.
- Dann kam der König von Preussen der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. 1888-1918 alias "Imperator Germanorum" Per Dekret wandelte er alle seine schon gestorbenen und noch lebenden Untertanen (Kelten & Römer) zu Germanen.
Auf dem Sockel von Kaiser Augustus vor der Saalburg verewigt: "lmperatori Romanorum Tito Aelio Hadriano Antonio Augusto Pio Guilelmus II Imperator Germanorum."
in deutsch: Dem Kaiser der Römer, Titus Aelius Hadrianus Antoninus Augustus Pius, Wilhelm II, "Kaiser der Germanen".
- GERMANEN Kaum ein Begriff in der Kulturgeschichte Europas, hat so viel Unheil angerichtet wie jener der "Germanen". Er diente dem Kaiser Wilhelm II. 1888-1914 für den Einmarsch in Frankreich, den Nationalsozialisten als Rechtfertigung für Krieg und Völkermord. Pate standen Wissenschaftler und Intellektuelle, die nur jene Fakten zur Kenntnis nahmen, die in ihr Weltbild passten. Für differenzierte Anschauungen über die Völker Europas und ihre Interaktionen war kein Platz. So konnten Hochmut und Hybris gedeihen und "Geschichte" eine Legitimation für Verbrechen werden. Damit dies nie wieder passieren kann, sind differenzierte Kenntnisse über die wahren historischen Verhältnisse erforderlich. Zitat-Ende.
Die Germanen des deutschen Kaisers, waren ja wohl nicht gedacht als Beitrag zur europäischen Einheit, sondern als Motivationsschub um dem damaligen Erbfeind Frankreich endgültig den Garaus zu machen und dann Europas dominierende Rasse werden zu können.
- Dann kamen etwa ab 1933 die NAZIS in den Landkreis Eichstätt.
- Nazi-Fakten: Vater aller Indogermanen, Altgermanisten, Mediävisten Landkreischronisten und HdBG-Germanen oder einfach Nazi-Germanen ist wohl der damalige bayrische Kultusminister und Nazi-Entwickler Hans Heinrich Georg Schemm.
- Comenius-Projekt, LMU: Hans Heinrich Georg Schemm war ein deutscher Lehrer und Politiker. Er war NSDAP-Gauleiter der Bayerischen Ostmark, Reichswalter des Nationalsozialistischen Lehrerbunds (NSLB) und Bayerischer Kultusminister.
Amtsblatt des Bayer. Staatsministeriums für Unterricht u. Kultus. Amtlich herausgegeben vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus. München . Nr.I.. 11. Februar 1935.
1. In den Abschlußklassen sämtlicher Schulen - an den 9 klassigen höheren Lehranstalten auch in U II (6. Klasse) - ist unverzüglich die Einarbeitung dieser Stoffe in Angriff zu nehmen, und zwar Vererbungslehre, Rasenkunde, Rassenhygiene, Familienkunde und Bevölkerungspolitik.
- Ausgangspunkt und Grundlage so Schemm muß daher die germanische Frühgeschichte (etwa seit 2000 v. Chr.) sein. In der germanischen Frühgeschichte liegen auch die einzigen biologischen Wurzeln unseres Wesens und unserer politischen und kulturlichen Entwicklung. Wir erinnern uns, Rom wurde der Sage nach erst 753 vor Christus gegründet.
- Die Reihenfolge der Besiedelung des Landkreies Eichstätt wurde quasi von Herrn Gauleiter Schemm rückwrkend geändert. Aus nationalsozialistischer Sicht galt ab sofort Kelten, Germanen und dann erst Römer.
- Wir wissen, dass der Limes den Landkreis wie auch das Bistum Eichstätt quert. Wir wissen, dass seine Majestätt seinerzeit auch ein eigene Reich quasi ein GERMANIA MAGNA forderte. Plötzlich lagen Teile vom Landkreis Eichstätt nördlich vom Limes nun wilkürlich im von Römern nicht besetzten GERMANIA MAGNA.
- Blanker germanischen Rassismus des 3. Reiches stellt auch die im Landkreisbuch vor 2019 dokumentierte Aussage dar: Im Zuge der Völkerwanderung kamen die Germanen nach und nach in die ehemals römischen Gebiete nördlich der Donau: Der Landkreis Eichstätt war davon in seiner Gänze betroffen.
- Nun steht ja der Landkreis Eichstätt nicht alleine auf der Flur, sondern wird kräftig unterstüzt vom Haus der Bayerischen Geschichte. Herausgeber und Kontakt Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit Herrn Staatsminister M. Blume. Direktor des HdBG: Dr. Richard Loibl. Die Geschichtsschreibung des Hauses der Bayerische Geschichte besser Germanen, hat die Nazisichtweise der bayerischen Geschichtsschreibung übernommen und dokumentiert
- Wir erinnern uns: Ausgangspunkt und Grundlage so Schemm muß daher die germanische Frühgeschichte sein. In der germanischen Frühgeschichte liegen auch die einzigen biologischen Wurzeln unseres Wesens und unserer politischen und kulturlichen Entwicklung.
- HdBG Zitat:
In der Folge erlebte Raetien immer wieder Einbrüche germanischer Stämme . Um 500 endete die Macht Roms in Raetien endgültig. Die römische Kolonisation hat grundlegende Impulse gegeben: Steinarchitektur, Bäderkultur, Glasherstellung und Weinbau. Im frühen Mittelalter lebten die lateinische Schrift sowie viele lateinische Wörter, die unsere Sprache bis heute durchsetzen, fort.
- HdBG Zitat
"Besatzung" Ganz wesentlich geprägt wurde Bayern von der römischen „ Besatzung ”, die für rund 500 Jahre das Leben bestimmte und große Teile des heutigen Bayern als Provinz Raetien zum Teil des römischen Weltreichs machte.
- Ostern steht vor der Türe. Sagen wir mal ein Fest und Brauch der vor ca. 2000 Jahren von den Kelten im Eichstättischen integrierten Römer. Der Name Ostern kommt wohl vom lat. Oscilla (kleine Maske) = kleine Bilder, welche die Heyden dem Saturno opferten und terrenus = irdisch, aus Erde gemacht - sprich gebrannt.
- Mehr Details gerne...