- Quelle bayrisch Germanien BWB/BR 18.11.14: honax sagt man in Owabaian für marode, angeschlagen
- der is honax - der ist nicht ganz gesund - muss nicht im bett liegen - aber schleppt sich ein bißchen - honax für dieses wort das in der standartsprache nicht vorhanden ist - gibts eine ganze reihe von mundartlichen aussprachen - bonax - woanax - und das wonax ist ursprüngliche - der rest leicht verballhornt weil man das wort nicht mehr verstanden hat - althochdeutsch wahnachs bedeutet ohne achse - und ein wagen ohne axe der fährt zwar aber - weil die räder nicht verbunden sind ein bißchen holprig - nicht wie ein richtiger wagen mit axe fahren würde - genauso ist es bei einem menschen der honax ist - der gehts schon kann sich schon schleppen aber nicht so wie es sein sollte - also honax ein uraltes beirisches dialektwort - bedeutet in owabaian nicht ganz gesund - marode - angeschlagen.
- Quelle BR 05.11.09: 'Verhonageln' sagt man in Niederbayern zu 'verunstalten'. Dieses Wort gibt es nicht im Hochdeutschen, und darum kennt man auch wie bei allen reinen Dialektwörtern eine Vielzahl von Variationen: 'verhoanakln', 'verhunakln', usw. Darin steckt 'honax' oder 'hunax' oder auch 'wanax', dies sind alte Dialektwörter, die heute 'schief' bedeuten, früher aber 'ohne Achse' bedeuteten, und wenn ein Wagen ohne Achse daherkommt, dann läuft etwas gewaltig schief. Man kennt für 'honax' aber auch noch die Bedeutung 'hässlich'. Darum ist 'verhonageln' nicht nur schief, sondern auch hässlich.
- Wohl eher homo onagos = Eseltreiber mit einem störrischen Esel = haben fertig.