Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Hoiwaschewal

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 10.11.15: Hoiwaschewal sagt man im beirischen Wald zu einem Heidelbeerauflauf
    - a schewal das ist ein gericht das man in der pfanne macht - und dann durcheinander rüttelt so dass es sozusagen scheppert - es schewad so sagt man in der mundart - drum sagt man zu dem gericht es is a schewan - und wenn man es mit heidelbeeren macht - in der mundart hoiwa oder hoawa - des ist eigentlich nur die haidbeere in mundartlicher aussprache - dann hat man eben a hoiwaschewal - ein heidelbeerauflauf im beirischen wald -
  • Quelle BR 07.11.2011: 'A Hoabawagga' ist in Niederbayern eine Art Heidelbeerkuchen.
    - 'Hoaba' ist die Dialektaussprache von 'Heidelbeere' - eigentlich 'Heidbeere' - als 'Hoaba' ausgesprochen - und wacca das ist eine bestimmte art von kuchen - hängt eng zusammen mit dem schriftdeutschen wort wecken - für ein Brotart - die worterklärung ist - dass es letztlich die spitze form ist - die hier den namen gibt - also a hoabawacca für einen heidelbeerkuchen aus niederbeiern -
  • Siehe auch Schewerl
  • Wohl eher von suavis = süß + levare = erheben + libum = Kuchen; Pfannkuchen = Placenta ex ovis in fartagine frixa; Fermentescere = aufgehen wie ein Teig; esca = Speise