Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Hodharran

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 06.02.15: a Hodharran das ist in Oberfranken ein Putzlumpen
    - a harran das ist ein lumpen - schriftdeutsch wäre des ein hader - oder ein hadern - das ist ein eigentlich deutschen wort das allerdings in der standartsprache ausgestorben ist - aber in den mundarten überall stark weiter lebt - und hodharran das ist ein handhadern - also nimmt man in die hand zum butzen - in hod steckt nichts anderes als das schriftdeutsche wort hand - allerdings wie gsagt in stark mundartlicher aussprache - a hodgal ist in franken das handpferd - also a hodharran in obafrangen für einen butzlumben -
  • Wohl von lodicula = kleine gewebte Decke; odiosus = lästig; Araneola = Spinnwebe; Araneolus = das Spinnlein; araneum = Spinngewebe; odisse = hassen; odiosus = widerwärtig, lästig; Udo = wüllerne oder leinerne Fußsocken
  • Der Handgaul (der Leitgaul) kommt nicht von der Hand, sondern von (h)anteire = vorausgehen. Der zweite Gaul im Gespann, ist der sogenannte Sattelgaul. Das kommt aber nicht vom germanischen Sattel, sondern von satelles = Trabant