Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Hodanwoipl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWB/BR 10.06.15: a Hodanwoipl das ist in der Oberpfalz eine nicht richtig angezogene Person
    - die vielleicht entweder zuviel kleidung anhat - zu ordentlich - passt nicht zu einander - hodan das ist das dialektwort für tuch - meist eher ein zerrissenes oder dreckiges tuch - a butzhodan - putztuch - zum beispiel - und diese person hat offensichtlich keine kleidung an sondern nur thücher - so schlecht schauts aus - woipl das ist abgeleitet vom frauennamen walburga - dann veralgemeinert als abschätzige bezeichnung für frauen schlecht hin - vielleicht sogar für menschen schlecht hin - zum schluss - a woipl - dumme person - und a hodanwoipl - jemand der sich nicht richtig anziehen kann - die nur lauter hodan anhat - a hodanwoipl schlecht angezogene person aus der obapvoiz -
  • Wohl eher homo + foedo = verunstalten, entstellen, zurichten, Opilio = Schafhirt, Ziegenhirt; pellicius = aus Fellen gemacht