- Quelle BR 27.09.12: 'Hirschhäppele' nennt man in Unterfranken ein 'Kopftuch'.
- ich hab mich mit meinen kolleginnen von der uni in würzburg beraten - die sich am besten auskennen in den dialekten unterfrankens - da aber diese wort vereinzelt da steht - sind wir uns nicht völlig klar wo das herkommt - wir können nur spekulieren - da wir aber in dieser sendung schon einmal ein fränkisches dialektwort für kopftuch gehabt haben - nämlich härschbobbala - weil das wort - das bild das da dahinter steckt - eben das ist - dass die bobbale die knoten von dem kopftuch so ausschauen wie das geweih eines hirsches - so denken wir - das wird das gleiche sein - da steckt vermutlich hirsch - das dialektwort hirsch - und in hebbala dann das wort für haupt - im dialekt hebb verkleinerungsrof hebbala - das schaut eben aus wie das haupt - der kopf eines hirschen und die knoten wie ein geweih - oder aber - da steckt die verkleinerung des dialetkwortes happen drin - habben für ein kleines tuch - wie dem auch sei - hirschhebbala aus den dialekten unterfrankens für ein kopftuch -
- Wohl eher von hera + res + panniculus = zartes Tüchlein, ein Stücklein Tuch