- Die Freilichtbühne oberhalb Eichstätt
- Landkreis Eichstätt Stand 02/2022: Die Kultur der Kelten endete abrupt: Die Römer drangen nach Norden vor, zerstörten die keltischen Siedlungen und gründeten ihre Provinz Raetien. Kaiser Domitian verlegte gegen Ende des ersten Jahrhunderts die römische Grenze über die Donau - und so kamen die Römer ins Altmühltal, wo sie Kastelle und Bauernhöfe bauten.
Im Jahr 233 überrannten die Alamannen den Limes, zerstörten die Kastelle und verwüsteten die Felder und Gutshöfe. Der Angriff der Alamannen kam für viele Römer überraschend: Sie mussten bei der Flucht das gesamte Hab und Gut zurücklassen. Deshalb tauchen auch heute so viele wertvolle Funde aus der römischen Vergangenheit auf. Bajuwaren: die letzten Heiden ... Die Herrschaft der Alamannen währte nicht allzu lange. Sie wurden von verschiedenen bajuwarischen Stämmen abgelöst, die von Südosten her einwanderten.
- Quelle Datum nicht mehr feststellbar Kipfenberg
Der Fund eines reichhaltig ausgestatteten, germanischen Kriegergrabes in Kemathen, einem Ortsteil von Kipfenberg, erregte 1990 viel Aufsehen. Denn - so nimmt man an - in diesem Grab wurde, im fünften Jahrhundert unserer Zeitrechnung, der "erste Bajuwaren" bestattet. Die Präsentation und die Inszenierung dieser gesamten Grabstelle des ersten echten Bayern - in Originalgröße - sind der Höhepunkt des Römer- und Bajuwaren Museums, in der Burg Kipfenberg, im oberbayerischen Landkreis Eichstätt.
- Version bis 2021:Der Markt Kipfenberg (Bürgermeister C. Wagner SPD), dokumentiert wie vom Nazi-Indogermanen Reichsführer der SS und Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums - Heinrich Himmler (NSDAP) gefordert die neue europäische Eliterasse mit Zustimmung von Herr Landrat A. Anetsberger CSU und Zustimmung des Eichstätter Diözuesangeschichtsvereins (1.Vorstitzender Prof. Dr. E. Naab) wie folgt Zitat: Dafür wurde im Herbst 1990 ein wichtiger Beweis gefunden: Bei Ausgrabungen im Kipfenberger Ortsteil Kemathen, nahe der llblinger Brücke, konnte ein kostbar ausgestattetes Männergrab aus dem 5. Jahrhundert entdeckt werden. Die archäologischen Untersuchungen ergaben den überraschenden Befund, dass der Tote ein germanischer Krieger in römischen Diensten war. Er gehörte als Offizier dem spätrömischen Heere an, war aber nach den Grabbeigaben ein Bajuware, ein bedeutsames Indiz für die frühe Besiedelung des Kipfenberger Raumes durch diesen Volksstamm.
- Kipfenberg neueste Version - quasi deutlich abgemagert - Stand 02/2022
1999 wurde das Römer und Bajuwarenmuseum eröffnet. Den Anstoß dazu gab es bereits Jahre zuvor: 1990 sorgte der Fund des Kriegers von Kemathen für Aufsehen.
- Zudem lässt sich der Ortsname Kemathen - gelegen im Bistum Eichstätt, dem Landkreis Eichstätt und dem "Imperium Germanorum des Imperators Germanorum" - auf ein römisches Choma, atis = Damm, Wehr, Schutz so das Wasser aufhaltet; chomatum chomatium = der Dämme; [nato, natavi, natatum, a-Konj.] natare = schwimmen ... zurück führen
- Quelle Wikipedia Ochsenfeld 02/20017: Gegen Ende des 3. Jahrhunderts gab es hier für rund einhundert Jahre eine erste dauerhafte Siedlung von Germanen, die am Ort unter anderem Eisen verhüttet haben.[1]
1 = Die germanischen Siedler dürften dem östlichen Teilstamm der Alamannen, also den Juthungen, angehört haben. Nach Ausweis von Eisenschlacken in Abfallgruben haben sich diese frühen Germanen in Ochsenfeld unter anderem der Eisenverhüttung zugewandt.
Spracharchäologisch kommt der Name Ochsenfeld wohl eher von iron oxides = ocsaídí iarainn, sprich keltischer Erzverarbeitung ...
siehe dazu www.boari.de/ortsnamen/iron.htm
- Quelle Wikipedia Schönfeld 02/2017: In der Ortsflur wurden germanische Gefäße gefunden, die sich in den Sammlungen des Historischen Vereins Eichstätt befinden.
Wieso die Dinger "germanisch" sein sollen, wird nicht erläutert.
Flurnamen Lüchsfeld, wohl von luxus = ausgezeichnete Fruchtbarkeit des Bodens
siehe dazu www.boari.de/ortsnamen/luxus.htm
- Quelle Titting
Das Gemeindegebiet muss, so beweisen Gräberfunde, bereits 1000 v. Chr. besiedelt gewesen sein. Etwa um 90 n. Chr. haben dann die Römer in unserem Gebiet den sog. "Limes" zum Schutz gegen die "barbarischen" Germanen gebaut. Im Volksmund wurde er auch gerne als Pfahl- oder Teufelsmauer bezeichnet. Diese Grenze des römischen Weltreiches war, abgesehen von der chinesischen Mauer, mit einer Länge von 500 km das größte und mächtigste Verteidigungssystem der Welt. Sie verlief mitten durch den heutigen Gemeindeteil Erkertshofen. Östlich von Erkertshofen, wird der Standort eines Limes-Wachturmes vermutet, dort ist auch 1992 die einzige Rekonstruktion eines steinernen Limesturmes in ganz Bayern fertig gestellt worden. Am 17.07.2005 wurde der Limes als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO aufgenommen.
Flurnamen Pfannenstiel
siehe dazu www.boari.de/ortsnamen/pfannenstiel.htm
- Quelle Stand 02/2017: Ingolstadt
Die Frage nach einer germanischen Präsenz in Form planmäßiger Siedlungen außerhalb des Limes in der mittleren Kaiserzeit kann für das Bearbeitungsgebiet verneint werden. Doch gibt es durchaus mittelkaiserzeitliche römische Keramik außerhalb des Limes, etwa vom Fundplatz »Sandgrube Ilbling« oder aus der Halbhöhle mit der Bezeichnung »Klause« südlich von Kinding, beide Landkreis Eichstätt. Gleichzeitig liegen »germanische« Fundgegenstände aus römischen Fundplätzen diesseits des Limes vor. Dabei sind vor allem die bekannten Trinkhornbeschläge zu nennen, die von einigen Kastellplätzen der Region bekannt wurden (Böhming, Kösching, Pförring), oder etwa ein germanischer Feuerstahl mit offener Ringöse aus der römischen Nekropole von Böhming. .... weiters
Die vernichtenden Einfälle der Alamannen im Jahr 233 lassen sich auf archäologischem Weg indirekt nachweisen. Wohl alle römischen Villen fielen nach bisherigen Beobachtungen Brandkatastrophen zum Opfer. In gleicher Weise erging es nahezu allen Kastellen und den zugehörigen Lagerdörfern. Bemerkenswert, nicht jedoch verwunderlich ist, daß mit Ausnahme einer Fibel aus Böhming (Abb. 2) und einer Pfeilspitze aus Burgheim (Tafel 2) bislang keine alamannischen Funde diesen Ereignissen zugeordnet werden können. Die lange Laufzeit des Böhminger Fibeltyps bietet jedoch auch andere Datierungsmöglichkeiten und führt damit auch zu anderen Interpretationen. (15)
- Quelle 02/2017: Kösching
Geschichte Obwohl es Hinweise auf noch ältere germanische Siedlungen gibt, wird die Gründung Köschings offiziell auf das Jahr 80 n.Chr. datiert. Die Römer überquerten die Donau und gründeten das "Castellum Germanicum", um diese natürliche Grenze gegen die Übergriffe der Germanen zu sichern. Später unterstützte das "Castellum Germanicum" den Limes, welcher einige Kilometer weiter nördlich im Wald verlief. Um 245 wurde dieses Kastell aufgegeben. Germanische Siedlungen am nördlich gelegenen Eixelberg bestanden weiterhin...
siehe dazu auch www.boari.de/spottnamen/mantelflicker.htm
- Quelle Stand 02/2017: NPA
Im 2. Geschoss der Notre Dame haben Steinzeit, Römer, Kelten und Bajuwaren Einzug gehalten: So lag im Altmühltal eine der Kelten-Metropolen, das Leben der Römer am Limes wird anhand von Exponaten und Schautafeln erzählt, aber auch die Bajuwaren, diese frühen Germanen, sind untrennbar mit dem Altmühltal verbunden.
- Quelle EK
25.02.2008 11:49 Uhr Römer und Germanen als Nachbarn? Entgegen bisheriger Annahme siedelten Römer und Germanen möglicherweise vereinzelt doch als Nachbarn im Gebiet hinter dem Limes bis zur Donau. Diese Theorie lassen die archäologischen Forschungen im "Stadtfeld" Eichstätt aufkommen. Lesen Sie morgen mehr im EICHSTÄTTER KURIER. Hermann Redl
- Quelle 02/2017: Oberdolling
... nachweisbar, über eine keltische (Hügelgräber, Viereckschanzen) und römische Besiedlung (Grabstein, Römerstraße) des Kelsgaus erfolgte schließlich die Ortsgründung als sog. "-ing"-Ort durch einen germanischen Sippenführer namens Tollo in der Völkerwanderungszeit und der bajuwarischen Landnahme um ca. 800 n.Chr.
- Quelle 02/2017 GG
Mit der so genannten Völkerwanderung, dem Vordringen germanischer Stämme in das Römische Reich, begann die Dreiteilung der Mittelmeerwelt in einen römisch-germanischen Westen, das oströmische Reich mit Konstantinopel als Hauptstadt und einen Teil im Nahen Osten und in Nordafrika, der vom Islam, einer vom Propheten Mohammed gestifteten Religion, beherrscht wurde. In Gallien gelang es den germanischen Franken ein dauerhaftes Reich zu gründen.
- Quelle 02/2017: Titting
Im 1. und 2. Jh. n. Chr. bauten und bewachten römische Soldatenden Limes, den turmbewehrten Grenzwall gegen die germanischen Stämme. Bereits 233 n. Chr. überrannten die Alemannen diesen Wall. Im 5. und 6. Jahrhundert begann eine planmäßige Besiedlung. Während der 1. bayerischen Siedlungsepoche entstanden die Talorte. Die Bergorte sind dagegen der 2. (7.-9. Jh.) bzw. der 3. (ab 9. Jh.) Siedlungsepoche zuzuschreiben. Bei dem Bau der Schule in Titting (1965) stieß man auf ein Gräberfeld aus der Merowingerzeit (6./7. Jh.), das über das Bestehen einer größeren Siedlung Zeugnis ablegt.
- Quelle 02/2017: Großhabersdorf
Die schon vor weit über 2000 Jahren hier wohnenden Ureinwohner der Gegend um Großhabersdorf sollen von den Germanen verdrängt worden sein. 1960 wurden unterhalb von Fernabrünst Grabungen vorgenommen und das Vorhandensein eines Zentralgrabes aus der Zeit von 700-600 v. Chr. festgestellt. Die ersten Siedlungen sind in Zuge der Landnahme durch die Franken in der Karolingerzeit (7. und 8. Jahrhundert) gegründet worden, und Großhabersdorf ist zweifellos eine Frankengründung. Nach einer Urkunde des Jahres 810 gehörte das Gebiet, dessen Mittelpunkt Großhabersdorf war, zur Herriedener Klostermark, die der Diözese Eichstätt unterstand.
- Quelle 02/2017: FFW Haunsfeld
Der wohl für längere Zeit, etwa 500 bis 15 v. Chr., hier siedelnde Volksstamm der Kelten wurde von den aus dem Norden eindringenden Germanen vertrieben. Nach der Zeitwende waren es die Römer, die über die Donau nach Norden vordrängten und das Gebiet bis zu dem von ihnen errichteten Limes besetzten. Diese Siedlungsära endete nach wiederholtem Ansturm der Alemannen von Norden her im Jahre 259/60 n. Chr. Die nachfolgenden Kriegszüge und Fluchtbewegungen verschiedener Volksstämme, die in besonderem Maße bis etwa 600 n. Chr. andauerten, nennt man die Völkerwanderzeit. Die Herrschaft der Alemannen in unserem Gebiet endete als der Volksstamm der Franken sie in den schwäbischen Raum abdrängte. Der Merowinger Frankenkönig Chlodwig ließ sich nach dem Sieg über die Alemannen 496/497 mit seinem Volke taufen und brachte zu dieser Zeit wohl das Christentum in unsere Gegend.
- Quelle 02/2017: Dollnstein
233 wurden die Römer von den Alemannen aus der Gegend vertrieben. Sicher hat die Römerstraße bei den kriegerischen Auseinandersetzungen und dann in der Zeit der Völkerwanderung und der Ansiedlung der germanischen Stämme eine wichtige Rolle gespielt
- Quelle 02/2017 Dollnstein
Bei der Aushebung des Kanalgrabens beim Anwesen von Hans Heiß wurden im Jahr 1952 vier Skelette entdeckt. An Beigaben wurden u. a. ein Gürtelschloss aus Eisen, eine Gewandfibel aus kupferhaltigem Silber und Bruchstücke eines Eisenmessers geborgen. Sie wiesen auf eine germanische Siedlung zwischen 450 und 500 nach Christus hin, also rund 700 Jahre vor der ersten urkundlichen Bezeugung des Ortsnamens.
- Quelle 02/2017 Raitenbuch
Vor etwa 1000 Jahren mag Raitenbuch im Zuge bajuwarischer Besiedlung entstanden sein. Der Name des Dorfes (Raitenbuch, früher Rayttenpuch, Reytenbuch usw.) weist wohl auf den Eigennamen "Raido" hin und bedeutet soviel wie Dorf am Wald des "Raido" oder nach anderer Auslegung "Rodung im Buchenwald".
- Regesten der Bischöfe von Eichstätt: Willibald 741 - 787 ?
erster Bischof von Eichstätt. - Merkvers im Pontificale Gundekars II. im Eichstätter Ordinariatsarchiv f. 17 r (MG. SS. VII, S. 243): Willibalde tuos primus regis Aureatenses. - Abstammung: Willibald entstammt einer vornehmen angelsächsischen Familie.
- Schützenverein Germania Wettelsheim e.V 1908
- Schützenverein Germania 1885 Langenaltheim e.V. J.
- Germania Schützen Mühlheim e.V.