Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Flurnamen

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • 91809 Wellheim Johannisgraben
    nördlich
  • Quelle: www.gemeinde-helsa.de/Tourismus/Sagen.htm
    ...Da zeigte die Frau mit dem Fuß auf braune Steine am Wiesenrand und sagte: "Nimm doch diese hier mit". Gunkel sah, dass es keine gewöhnlichen Steine waren und fragte wo die Steine her seien. "Aus meinem Berg sind sie, der Dachs hat sie ausgegraben", war die Antwort der Frau und gleich darauf war sie verschwunden. Schnell lief der Glasmacher in seine Hütte und siehe, die Steine brannten besser als Holz.
    Niemand wollte die Geschichte, die der Glasmacher erlebt hatte, glauben, bis sich die Leute darauf entsannen, was ihnen ihre Ahnen erzählt hatten: "Am Nikolaustag kommt Frau Holle oft aus dem Berg". Bald holten viele Leute die braunen Steine von der Johanniswiese heutige Zeche Hirschberg-Ringenkuhl, man grub nach, fand noch viele solcher Steine und war in schlechten Zeiten glücklich von "Frau Holles Geschenk"
  • Die wenigsten wissen aber, dass auf Gutacher Flur vom 16. bis ins frühe 20. Jh. Bergbau, vor allem auf Kupfer- und Bleierze umging. Im 16. Jh. gehörte das Gebiet zu Württemberg. Erwähnung fand der Grubenbetrieb 1597, als der Herzog Friedrich von WÜRTTEMBERG die Grube Johannis Segen aufwältigen ließ. 1610 endete die Blütezeit. Eine zweite Blüte gab es von 1720-1770. Nun wurde vor allem Kupfer gefördert.
  • Hebräisch wird das Symbol der Taube IONA ausgedrückt, und dies wiederum ist der Name der ältesten irischen Mysterienstätte. Die Taube steht aber auch für eine reine Seele und in diesem Sinne für die alten vestalischen Priesterinnen, die Hüterinnen des heiligen inneren Feuers, und - allgemeiner - für einen Wechsel des Lebensgeistes hin zu einer anderen Seinsart oder Bewußtseinsebene.
  • Jonen Fluß a. 834 Johanna dabei Johannis-wilare ist nur aus vordeutschem *Juvanna oder ähnlichem umgedeutet. Eine gallische Iona hieß früher Icauna. Johanna kann das Wasser nie geheißen haben, als ob es vom Personennamen Johannes herkäme. 15. Jhdt. unz in die Jonen. Quelle = , Oberdeutsches Flurnamenbuch.
  • The name Iona may have come from a misinterpretation of a more ancient name, Ioua Insula or the island of Io. It has also been called Innis na Druineach, or The Island of Druids.
  • ... Unteres Oberes Johannes Joch 2037m .... Johannis Scharte ... Johannishütte 2.121 m ...
  • Das Naturdenkmal Johannissteine liegt im Norden des Piesberges, inzwischen direkt am Rand des Steinbruchs.
  • Johannis-Stollen auf der Seaba, Villanderer-Alm, Villanders
  • Die Johannissteine am Stadtrand von Lage stammen wohl aus der Eiszeit und wurden aufgrund Ihrer Lage, so wird vermutet, vor langer Zeit zur zeitlichen Bestimmung der Jahreszeitenwechsel verwendet
  • ... über den Nürnberger St. Johannis-Friedhof
  • ... Am 2. Oktober 1185 bestätigt Papst Lucius III. der Abtei St. Johannsen in Erlach alle ihre Rechte und ihren Besitz
  • Johannes-Kofel im Sarntal beim Maggner
  • cymr. iach 'gesund', corn. yagh, bret. iac'
  • Quelle www-alt.uni-trier.de/uni/fb2/philologie/kymrisch.pdf:
    iachaú = heilen
  • ... Sie bezeichnen die Mistel in ihrer Sprache als "Allheiler" [lat. omnia sanatem, irisch: uile-iceadh, schott.gäl. uil-ioc, kymr. oll-iach,...]
  • Hinweis: von iachau zu iohann ist wohl kein weiter Weg ...