- Originaltext: im Michlgrund zwischen Pl.-Nr. 680 und 694, ein Wassergraben vgl. mhd. gieze Bächlein in einem großen michel, breiten Grund dort "Grabenackerl" 702;
- Quelle Buck: Gießen m. ahd. fretum rivus in Oberschwaben Wasserfall, Strudel, enges Flußrinnsal, zuweilen Gießel genannt.
- Quelle Eberl: Gieß, Gießen, m., ahd. giozo, mhd. gieze = rasche Strömung, Bach. Der die Goß, ahd. gôz = Guß, Regenguß, Überschwemmung, im gleichen Sinne auch die Guß, Güß, Giß ahd. gußja, gussi, mhd. güsse.
- Quelle: Der römische Limes in Bayern ... Seite 150, Wachp. 18... Nur noch der Schutthügel des Steinturms ist erkennbar. Ca. 100 m südöstlich davon und 27 m südöstlich der Limesmauern liegen die Überreste des Kleinkastells Güßgraben, einer quatratischen Anlage mit 17 x 17 m Seitenlänge und nur einem Tor. Der gut erhaltene Schuttwall und der Palisadengraben können leicht verfolgt werden.
- wohl römisch aegis = Schutzwehr, Schild und grumus = Erdhaufen. Siehe dazu das Kleinkastell "Gießgraben" bei Altmannstein.
- Querverweis, siehe dazu auch Giessübel und Giessgraben unter Ortsnamen