- Originaltext: Graben, der die Wassermassen bei starken Regenfällen aufnahm.
- Quelle Buck: Guß, ahd. gussi, kussi, f., mhd. gusse inundatio Überschwemmung.
- Quelle Schnetz: Gießbach ist eine verdeutlichende Zusammensetzung zu mhd. gieze "rasch fließender Bach", dann "Wasserfall, Strudel": am Gießen, Gießenbrudt; -Halde, Gießelbach ä. Gießel "Wasserfall". Eine Ablautform ist der Guß, wozu die das Güsse Giß gehört; Bedeutung "Überschwemmung, Hochwasser": Gußmähder, Gussenäcker, Güßbett, Güssenberg.
- Quelle: Der römische Limes in Bayern ... Seite 150, Wachp. 18... Nur noch der Schutthügel des Steinturms ist erkennbar. Ca. 100 m südöstlich davon und 27 m südöstlich der Limesmauern liegen die Überreste des Kleinkastells Güßgraben, einer quatratischen Anlage mit 17 x 17 m Seitenlänge und nur einem Tor. Der gut erhaltene Schuttwall und der Palisadengraben können leicht verfolgt werden.
- wohl römisch aegis = Schutzwehr, Schild und grumus = Erdhaufen
- Querverweis, siehe dazu auch Giessübel und Giessgraben unter Ortsnamen