- Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dieser Ausgabe der Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt (vormals St. Willibaldsbote) endet eine Epoche. Das ist ein großes Wort, aber es ist wahr. Es endet - nüchtern betrachtet - mit dieser letzten Ausgabe nach 90 Jahren endgültig die Existenz eines Medienprodukts aus einer anderen Zeit, wie man uns immer wieder sagt, ein Produkt, das trotz allen Wandels, in der heutigen Zeit keinen Platz mehr hat, heißt es. Es endet aber auch eine Epoche für das Bistum Eichstätt, dessen Bischöfen ihr Bistumsblatt wichtig war, das sie zu schätzen wussten, weil es ihnen eine Hilfe war und das sie über die Jahrzehnte, so gut es ihnen möglich war, unterstützten. Es fehlt an dieser Stelle der Raum, die Geschichte der Zeitung und die Arbeit ihrer Mitarbeitenden angemessen zu würdigen. Es ist auch nicht meines Amtes, dazu sind andere berufen, so sie diese Berufung denn spüren.
Ein treuer Bote (siehe Titelseite) geht jetzt in Rente, ein Nachfolger steht in den Startlöchern und will sich bewähren.Seitdem bekannt ist, dass es auch zukünftig ein Printprodukt im Bistum geben wird, haben wir viele Reaktionen von außen bekommen. Bei aller Skepsis oder aber Vorfreude auf das neue Magazin, bei aller Trauer, haben wir viele Male Anerkennung und Dank für unsere Arbeit erfahren und immer wieder den einen Wunsch gehört: Wir wollen in Verbindung bleiben! Dafür nach Kräften zu arbeiten, fühlen wir uns auch in Zukunft verpflichtet. Michael Heberling Redaktionsleiter