Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

wieslhaarig

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BWizB/BRrrr 04.04.16: wieslhaarig - so der Einsender aus Obabajan - bedeutet unscheinbar - unauffällig
    - a wieslhaariger mensch - der ist dürr und schlank - wieslhaarig bedeutet vom ursprünglichen wortsinn her - mit den haaren eines wiesls versehen - also wieslbälge haben eigentlich ganz kleine dünne haare - die man zb für sehr dünne pinsel her nehmen kann - die urbedeutung von wieslhaarig ist also mit sicherheit - fein dünn kaum sichtbar unscheinbar - inzwischen hat man in der mundart eine reihe von weiteren bedeutungen - wie etwa widerspenstig - aber die urbedeutung ist sicher die die der einsender nennt - in obabajan also schlank unscheinbar unauffällig -
  • gefunden: wieslharig/wieslhaarig = wie das Haar von einem Wiesel = mickrig, schmächtig; alternativ eigensinnig, trotzig; gehört: eine Pfennigfuchserin = berechnend, schlau; umejse sei
  • Wohl eher von visibilus = sichtbar; durchtrieben, listig = versutus; ingenium = Fähigkeit; versutiloquus =schlau redend; viso = genau ansehen; facere, facio, feci, factum = tun; Haeredito = erben; haeres = Erb, Erbin; Erbschleicher = heredipeta; vis = Macht; consiliator = Berater