Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Tschuschawattl

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • Quelle BR 03.04.12: 'Tschuschawattl', so der Einsender aus Oberfranken, das bezeichnet eine 'leichtlebige, lebenslustige Frau'
    - wir haben in den sammlungen des bayerischen wörterbuchs ein sehr ähnliches wort tschuschawackl - das ist in oberfranken eigentlich eine nicht besonders nette bezeichnung für die tschechischen nachbarn -tschuschawackl oder behmackl - keine beleidung aber eine eine etwas abschätzige bezeichnung - die tschuschen in österreich - überhaupt für die slavischen nachbarvölker - das kommt vom personenamen GEORG her - tschuschawattl für eine lebenslustige Frau kann ich mir so vorstellen - dass das bekannte temperament und die lebenslust - eben der tschechischen nachbarn auf die lebenslustigen frauen übertragen worden ist.
  • Wohl eher von tessella (tsch) + usualis = was zum Gebrauch dienlich ist + iuvat = es erfreut; invado = gewaltsam eindringen; quasi eine römische Strassendirne