Lateinische Sprachrelikte im bayerischen Dialekt

Surrus, Suri

Ur-Bayerisch ist keine Variante der deutschen Sprache, sondern Latein.

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  • einen Surrus haben = besoffen sein
  • Quelle dieterries.de: Suras = Rausch
  • Quelle BayWo: Altbayern, Suri = Schwips, Rausch als Hochgefühl (also auch: Suri g'habt- Glück gehabt)
  • Quelle shop.spiegel.de: (Rama)Suri Über das bayerische Trinkvermögen sagt man: Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd - in Bayern ist es umgekehrt. Wo's Prozente gibt, ist der Bayer nicht weit. Er trinkt sich gerne einen (Rama)Suri (= Rausch) an, denn seine Einstellung lautet: "Wer das Bier nicht ehrt, ist des Deliriums nicht wert". Das Wort geht vermutlich auf das italienische Verb "ammassare" zurück, was (hier: Alkohol) "anhäufen" bedeutet.
  • DK Sonntagsbeilage 20./21.04.24 Der hat an saubern Suri
    Eine ausgelassene Party mit Freunden, gute Musik und ein 'n paar Gläser Alkohol - schon hat man ihn beisammen, den er Suri oder Surrus. In Bayern bezeichnet man damit einen Schwips oder mittelschweren Rausch. Alternativ dazu gibt es außerdem den Ramasuri, der es sogar in den Duden geschafft hat. Dort steht bei der Bedeutung "großes Durcheinander", „ Wirbel ”, was aus dem Rumänischen übernommen worden sein soll. Auch die italienische Sprache hat wohlmöglich ihren Beitrag dazu geleistet mit dem Wort "ammassare", was übersetzt "anhäufen" (von Alkohol) heißt. Wie so häufig bei baierischen Ausdrücken finden sich außerdem lateinische Einflüsse durch "susurrus" (Summen, Surren). Mut
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  • Wohl von susurrus = das Summsen wie die Bienen, das sogenannte Schadelbrummen